Juliette Piotrowski siegt im Preis der Zukunft
Münster (fn-press). Den Grand Prix Special beim Turnier in der Halle Münsterland in Münster sicherte sich Uta Gräf (Kirchheimbolanden) mit Dandelion. Bereits den Qualifikations-Grand Prix am Tag zuvor hatte das Paar ebenfalls für sich entschieden.
Mit dem zwölfjährigen Oldenburger (v. De Niro) erzielte die Pferdewirtschaftsmeisterin im Grand Prix Special am Sonntagvormittag 76,020 Prozent und verwies damit die zweifache Mannschafts-Olympiasiegerin Nadine Capellmann (Würselen) mit der Württemberger Stute Girasol (v. Gribaldi) auf Platz zwei (75,255 Prozent). Dritte wurde Brigitte Wittig (Rahden) mit dem selbstgezogenen Balmoral W (Westfale v. Breitling W) mit 73,059 Prozent.
Die abschließende Grand Prix-Kür ging an den im münsterländischen Nottuln lebenden Schweden Patrik Kittel, der mit Wladimir O.A. 75,025 Prozent erzielte. Platz zwei holte sich die Siegerin des Grand Prix Specials Uta Gräf. In der Kür hatte sie den zehnjährigen Westfalen Lawrence (v. Laomedon) gesattelt, mit dem sie auf 72,900 Prozent kam. Dritter wurde Reitmeister und Mannschaftsolympiasieger Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln) mit Florenciano (72,675 Prozent).
Im Preis der Zukunft, eine der wichtigsten Dressurprüfungen Deutschlands für die Altersklasse der Jungen Reiter (18 bis 21 Jahre), hatte Juliette Piotrowski aus den rheinischen Kaarst die Nase vorn. Auf dem rheinländischen Wallach Flick-Flack (v. Fidermark) erzielte sie 72,807 Prozent und verwies damit die Mitbewerber auf die Plätze. Platz zwei ging mit Florine Kienbaum (Lohmar) und Good Morning M ebenfalls in das Rheinland. Die 20-Jährige, die im vergangenen Jahr mit dem deutschen Team der Jungen Reiter bei den Europameisterschaften die Mannschafts-Silbermedaille gewonnen hatte, erzielte 71,053 Prozent. Dritte wurde Bianca Nowag aus dem westfälischen Ostbevern. Mit Fair Play RB kam sie auf 70,921 Prozent.