Villach: Lauren Hough (USA) krönt sich zur 5*-Queen – Julia Kayser (T) platziert

Wer heute beim CSI5*-Bewerb live im GLOCK HORSE PERFORMANCE CENTER dabei gewesen ist, durfte ein wahres Springsport-Spektakel miterleben! 38 Top-Athleten gingen in das 1,55 m hohe Weltranglistenspringen und wollten nur Eines: den Sieg! Der Weg dorthin führte über ein einmaliges Stechen und wie hochkarätig das Starterfeld besetzt war, zeigte die Anzahl der TeilnehmerInnen in der Entscheidung.

 

Nicht weniger als 23 Paare durften noch einmal in den verkürzten Parcours, um mit ihren Pferden so richtig Gas zu geben. Spannend blieb es dabei bis zum Schluss, denn eine Bestzeit jagte die nächste. Die US-Amerikanerin Lauren Hough schaffte mit ihrer erst neunjährigen Selle Francaise Stute Royalty Des Isles als viertletzte Starterin dann jedoch eine Leistung, die sich als unschlagbar erwies. In unglaublichen 39,78 Sekunden flog das Duo über die Ziellinie und sorgte damit für den Sieg!

 

„Ich reite Royalty erst das zweite Mal auf einem Turnier und habe nicht mit dem Sieg gerechnet. Es ist also auch für mich eine Überraschung und eine Ehre hier zu siegen. Das ist eines der schönsten Events, auf dem ich je war", strahlte Lauren beim Siegerinterview.

 

Selbst Olympia-Silbermedaillengewinner Beat Mändli (SUI) konnte die Bombenzeit im Sattel seines Super Trooper de Ness nicht unterbieten (40,14 – 2. Platz) und auch der flinke Ire Billy Twomey auf Ardcolum Duke musste sich der Amazone heute geschlagen geben (40,43 - 3. Platz).

 

Österreichs erfolgreichste Amazone Julia Kayser (T) und ihre zehnjährige Vigo Darsouilles-Tochter Sterrehof's Ushi blieben sowohl im Umlauf als auch im Stechen ohne jeden Fehler und schafften damit den Sprung auf Platz zwölf.

 

Bewerb 04: CSI5*
Int. Springprüfung mit Stechen 1.55 m
Wertungsprüfung für die LONGINES Ranking Liste
1. Royalty Des Isles - Hough Lauren (USA) 0 - 39.78 sec - im Stechen
2. Super Trooper de Ness - Mändli Beat (SUI) 0 - 40.14 sec - im Stechen
3. Ardcolum Duke - Twomey Billy (IRL) 0 - 40.43 sec - im Stechen
4. Fyloe V. Claeyssenhof - Deusser Daniel (GER) 0 - 41.38 sec - im Stechen
5. Talina - Lindelöw Douglas (SWE) 0 - 41.49 sec - im Stechen
6. PSG Future - Fuchs Martin (SUI) 0 - 42.00 sec - im Stechen
7. Flash Dance V. Kalevallei - Vrieling Jur (NED) 0 - 42.64 sec - im Stechen
8. USA Today - Whitaker Robert (GBR) 0 - 43.51 sec - im Stechen
9. Singular LS la Silla - Ehning Marcus (GER) 0 - 44.13 sec - im Stechen
10. Roso Au Crosnier - Karaevli Omer (TUR) 0 - 44.64 sec - im Stechen
11. Amaretto d'Arco - Dinan Katherine A. (USA) 0 - 46.02 sec - im Stechen
12. Sterrehof's Ushi - Kayser Julia (AUT/T) 0 - 46.83 sec - im Stechen

 

Filippo Moyersoens Traumritt zum zweiten CSI5*-Sieg
Wenn ein Reiter und sein Pferd zum zweiten Mal an einem Wochenende in einer CSI5*-Prüfung siegen, dann kann man wohl zu Recht behaupten, dass ihnen das Turnier liegt. Wenn sie dabei auch noch Größen wie John Whitaker (GBR), Marcus Ehning (GER) oder Olympiasieger Steve Guerdat (SUI) hinter sich lassen, dann war der Ritt mit Sicherheit Weltklasse. Dieses Meisterstück schafften heute Filippo Moyersoen (ITA) und seine neunjährige Contendro-Tochter Loro Piana Biricchina Bella, denn die beiden trugen sich nach dem CSI5*-Eröffnungssieg auch heute ein weiteres Mal in die 5-Stern-Siegerliste ein.

 

Das Duo legte in der 1,45 m hohen Punktespringprüfung mit Joker eine echte Highlight-Runde hin und fingen mit der fabelhaften Zeit von 48,12 Sekunden sogar den bis dahin Führenden John Whitaker (GBR) ab. „Mein Pferd ist einfach super und der Ritt heute ist uns wieder gut gelungen", so das bescheidene Siegerstatement von Moyersoen.

 

Der Zweitplatzierte John Whitaker erreichte im Sattel von Lord of Arabia (Cassini II x Carry) wie Moyersoen die volle Punktzahl von 65, hatte mit der Zeit von 48,96 Sekunden jedoch das Nachsehen. Angelica Augustsson (SWE) und die zehnjährige Holsteiner-Stute Madame Butterfly überzeugten mit 65 Punkten in 49,53 Sekunden auf dem dritten Rang.

 

Hugo Simon (AUT/St) legte seinen Ritt im auf C.T. spitze an und holte mit dem siebenten Platz die nächste Top-Platzierung für Österreich!

 

Bewerb 03: CSI5*
Int. Punktespringprüfung mit Joker 1.45 m
1. Loro Piana Biricchina Bella - Moyersoen Filippo (ITA) 65 - 48.12 sec
2. Lord Of Arabia - Whitaker John (GBR) 65 - 48.96 sec
3. Madame Butterfly - Augustsson Angelica (SWE) 65 - 49.53 sec
4. Nenuphar'Jac - Módolo Zanotelli Marlon (BRA) 65 - 50.69 sec
5. Balermo - Kutscher Marco (GER) 65 - 50.86 sec
6. Rabane de Sury - Karaevli Omer (TUR) 65 - 51.02 sec
7. C. T. - Simon Hugo (AUT/St) 65 - 51.36 sec
8. Comme Il Faut - Ehning Marcus (GER) 65 - 52.93 sec
9. Air Pia V. Z - Deusser Daniel (GER) 65 - 55.89 sec
10. Dundalk - Mallat Maiju (FIN) 65 - 58.80 sec
11. Spartacus TN - Ellermann Hanno (EST) 65 - 60.87 sec
12. Albfuehren's Happiness - Guerdat Steve (SUI)  65 - 62.75 sec

 

 

CSI2*
Bewerb 10: CSI2* - Int. 2-Phasen-Springprüfung 1.45 m
Amazonenpower! Jillian Terceira (BER) siegt im CSI2*-Springen!
Keine Müdigkeit kannten die 18 Aktiven heute in der morgendlichen CSI2*-2-Phasenspringprüfung und so wurde der dritte Turniertag im GLOCK HORSE PERFORMANCE CENTER mit viel Tempo eröffnet. Denn wer in diesem 1,45 m hohen Parcours gewinnen wollte, musste unbedingt zügig vorwärts galoppieren und zusätzlich auch die Wendungen geschickt anlegen. Ideal gelang dies Jillian Terceira (BER).  Mit Startnummer fünf ging die Amazone mit ihrem zwölfjährigen Hannoveraner Wallach Lakvels in die Prüfung, legte ihren Ritt zügig an und setzte mit 37,19 Sekunden in Phase 2 eine Richtmarke, die niemand mehr unterbieten konnte. „Ich bin gestern brav schlafen gegangen, deswegen war ich wohl heute Morgen schon so fit. Die Party habe ich aber trotzdem genossen und ich freue mich schon auf heute Abend“, so Jillian im Siegerinterview.

 

Die Australierin Jamie Winning und ihr 16-jähriger Wirragulla Nicklaus waren ihr dicht auf den Fersen, die Bestzeit verfehlten sie aber knapp (38,75). Das Damen-Trio am Podest wurde von Suzanne Tepper (NED) auf dem neunjährigen Hengst Aksai Chin VDL von Chin Chin komplettiert. Ihre Zeit betrug 38,90 Sekunden, das war der verdiente dritte Endrang.

 

Bei jedem ihrer Starts platziert waren bislang die Kärntnerin Marianne Schindele auf Merrywell Alfie Douglas sowie die Vorarlbergerin Monika Niederländer auf Cornet 2. Heute führten die beiden Damen auf den Rängen vier und fünf ein wahres Österreicher-Paket in der Platzierung an. Denn auch Dr. Georg Hladik (NÖ) auf Parcival Z (6. Pl.), Sabrina Pollhammer (B) auf Salaro (7. Pl.) und Jürgen Krackow (S) auf Ailonka (9. Pl.) konnten eine der wunderschönen Platzierungsschleifen des GHPC mit nach Hause nehmen.

 

Bewerb 10: CSI2*
Int. 2-Phasen-Springprüfung 1.45 m
1. Lakvels - Terceira Jillian (BER) 0 - 37.19 sec - phase 2
2. Wirragulla Nicklaus - Winning Jamie (AUS) 0 - 38.75 sec - phase 2
3. Aksai Chin Vdl - Tepper Suzanne (NED) 0 - 38.90 sec - phase 2
4. Merrywell Alfie Douglas - Schindele Marianne (AUT/K) 0 - 40.33 sec - phase 2
5. Cornet 2 - Niederländer Monika (AUT/V) 0 - 41.42 sec - phase 2
6. Parcival Z - Hladik Georg (AUT/NÖ) 0 - 41.53 sec - phase 2
7. Salaro - Pollhammer Sabrina (AUT/B) 0 - 41.92 sec - phase 2
8. Mobily Lil Majd - Brugman Stephanie (NED) 0 - 44.74 sec - phase 2
9. Ailonka - Krackow Jürgen (AUT/S) 4 - 36.81 sec - phase 2
10.Carina - Henning Tonya (CAN) 4 - 39.19 sec - phase 2
11.Baccara - Breitenstein Stefanie (SUI) 4 - 40.13 sec - phase 2
12.Untouchable M*Alia - Najem Joy A. (LIB) 4 - 40.25 sec - phase 2

 

Bewerb 11: CSI2* - Int. Zeitspringprüfung 1.35 m
Benjamin Saurugg (AUT/St) trumpft im CSI2*-Springen auf
Auch momentane Starkregenschauer hinderten die 19 ReiterInnen des CSI2*-Zeitspringens nicht, absolute Glanzleistungen im 1,35 m hohen Parcours abzuliefern. Der Boden des Turnierplatzes blieb ungeachtet der unfreiwilligen Bewässerung top und hinderte weder Pferd noch Reiter daran, volle Power zu geben. Genau das tat auch der Sieger dieser Prüfung. Benjamin Saurugg (AUT/St) und seine neunjährige Contender-Tochter Vienna XII legten eine wahre Traumrunde hin und sicherten sich mit unfassbaren sechs Sekunden Vorsprung Platz eins (63,19)! „Der Boden hat perfekt gehalten, man konnte voll riskieren! Das ist bei so einem Platzregen eine Ausnahme", lobte Saurugg die Verhältnisse im GHPC. Die Zweitplatzierte, die Schweizerin Clarissa Crotta, schaffte den 13 Sprünge zählenden Parcours in 69,46 Sekunden, Stefan Leikermoser (AUT/K) und Auheim's Cosmo Brown rangierten mit 70,90 Sekunden auf dem dritten Rang.
Für Kärntens Marianne Schindele auf Outlaw II gab es Rang sechs, Salzburgs Jürgen Krackow und Boulahrouz belegten den neunten Platz.

 

 

Bewerb 11: CSI2*
Int. Zeitspringprüfung 1.35 m
1. Vienna XII - Saurugg Benjamin (AUT/St) 63.19 Sekunden
2. Caprice - Crotta Clarissa (SUI) 69.46 Sekunden
3. Auheim's Cosmo Brown - Leikermoser Stefan (AUT/K) 70.90 Sekunden
4. Zarissa - Winning Jamie (AUS) 71.12 Sekunden (67.12)
5. LG Balladora - Grum Lidija (SLO) 72.42 Sekunden (68.42)
6. Outlaw II - Schindele Marianne (AUT/K) 72.47 Sekunden
7. Arakorn - Wasilewski Lukasz (POL) 73.26 Sekunden (69.26)
8. Quen Dira T On - Puch Michele (SUI) 76.06 Sekunden (72.06)
9. Boulahrouz - Krackow Jürgen (AUT/S) 77.11 Sekunden (73.11)
10. Cavalino G - Gierlinger Franz (GER) 79.05 Sekunden (71.05)
11.Amigo Go - Pluijm Bram van der (NED) 81.55 Sekunden (77.55)
12. Contago's Girl - Henning Tonya (CAN) 84.40 Sekunden (80.40)

 

AMATEUR TOUR FINALE
She did it again! Natalie Magyer (AUT/NÖ) siegt im GLOCK's Amateur Tour Finale!

 

Für spannenden Sport zum Mitfiebern sorgten heute die 26 TeilnehmerInnen des GLOCK's Amateur Tour Finale über 1,30 m. Wer im Rennen um den heißbegehrten Finalsieg ein Wörtchen mitreden wollte, musste im Grundparcours fehlerfrei bleiben und im entscheidenden Stechen nochmals alles geben. Sieben Duos wahrten sich diese Chance und drei davon kamen aus Österreich.

 

Eine tolle Zeit legte die Siegerin von gestern, Alpenspan-Teamreiterin Gudrun Pirker (AUT/St), im Sattel ihrer Alpenspan Citadelle hin. Fehlerfrei und in 37,11 Sekunden absolvierte sie das Stechen und es sah schon stark nach einem erneuten Triumph für die schnelle Steirerin aus.

 

Doch dann konnte gleich die nächste Teilnehmerin Gudrun Pirkers Leistung noch toppen! Wie im vergangenen Jahr setzte Natalie Magyer (AUT/NÖ) in der GLOCK's Amateur Tour auf ihre Hannoveraner Stute Corona 2. Das Duo ging von Anfang an volles Risiko, meisterte die Sprünge trotz des hohen Tempos und der engen Wendungen ohne einen Fehler und jubelte in 36,22 Sekunden über den zweiten GLOCK's Amateur Tour Finalsieg in ihrer Karriere.

 

Den zweiten Platz holte Roya Saberi (SUI) auf der 13-jährigen Landor-Tochter Landliebste in 36,98 Sekunden. Sie verdrängte Gudrun Pirker damit auf den dritten Endrang.

 

Für Kärnten holte Tanja Maderthaner auf Alessa 4 im Stechen den vierten Platz, Mario Tschaitschmann (AUT/K) war mit Ria de Janeiro im Umlauf der schnellste Reiter mit einem Fehler und sicherte sich so Rang acht. Und auch Michael Kilga (AUT/NÖ) auf Merlin DZ und Katharina Leitsberger (AUT/K) auf Alexia 2 schafften es, trotz eines Abwurfes im Grundparcours noch in die Platzierung zu reiten, für sie gab es die Plätze zehn und elf.

 

Bewerb 18: CSIAm-A GLOCK's AMATEUR TOUR FINALE
Int. Springprüfung mit Stechen 1.30 m
1. Corona 2 - Magyer Natalie (AUT/NÖ) 0 - 36.22 sec - im Stechen
2. Landliebste - Saberi Roya (SUI) 0 - 36.98 sec - im Stechen
3. Alpenspan Citadelle - Pirker Gudrun (AUT/St) 0 - 37.11 sec - im Stechen
4. Alessa 4 - Maderthaner Tanja (AUT/K) 0 - 41.87 sec - im Stechen
5. Leandra - Pirzer Georg (GER) 4 - 38.34 sec - im Stechen
6. Cititia V - Pluijm Tessa van der (NED) 4 - 38.84 sec - im Stechen
7. Perle B CH - Ambrosini Bixio (SUI) 8 - 41.73 sec - im Stechen
8. Ria de Janeiro - Tschaitschmann Mario (AUT/K) 4 Strafpunkte 63.58 sec
9. Cupido - Sasiadek Bogna (POL) 4 - 67.67 sec
10.Merlin Dz - Kilga Michael (AUT/NÖ) 4 - 69.68 sec
11.Alexia 2 - Leitsberger Katharina (AUT/K) 4 - 69.81 sec
12.Peninsula - Werndl Katharina (GER) 4 - 70.31 sec
 

 

 

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