Der NÜRNBERGER BURG-POKAL war das Sprungbrett für das deutsche Goldteam bei den Weltreiterspielen in Frankreich

Nürnberg. Nach den Europameisterschaften 2013 eroberte das deutsche Dressurteam auch bei den Weltreiterspielen in Caen die Mannschafts-Goldmedaille zurück – die nunmehr elfte bei Weltmeisterschaften seit deren Premiere 1966. Das Quartett, bestehend aus Isabell Werth (Rheinberg) mit Bella Rose, Helen Langehanenberg (Billerbeck) mit Damon Hill NRW, Kristina Sprehe (Dinklage) mit Desperados FRH und Fabienne Lütkemeier (Paderborn) mit D’Agostino FRH, beendete den Grand Prix mit 241,7 Prozent souverän und verwies die Briten auf den Silberrang (231,334), Bronze gewannen die  Niederländer (227,4). Allein drei der Pferde standen erstmals im Finale des NÜRNBERGER BURG-POKAL im Rampenlicht.

 

Damon Hill war 2008 unter Ingrid Klimke Finalzweiter, die gleiche Platzierung erreichten D’Agostino und Fabienne Lütkemeier im darauffolgenden Jahr. 2009 stand auch Desperados im Finale um den NÜRNBERGER BURG-POKAL. Mit seinem damaligen Reiter Falk Rosenbauer beendete der Hengst den Wettbewerb in der Frankfurter Festhalle auf Rang 7. Nicht im Finale vertreten war lediglich Bella Rose. Die zehnjährige Stute startete 2011 bei zwei Qualifikationen, konnte sich jedoch keinen Platz im Finale sichern.

 

Bundestrainerin Monica Theodorescu kennt die Bedeutung des Wettbewerbs aus eigener Erfahrung. Mit Whisper siegte sie 2005 im Finale von Frankfurt und holte bei den europäischen Titelkämpfen mit der deutschen Equipe 2007 Silber und 2009 Bronze.

 

Der NÜRNBERGER BURG-POKAL wurde 1992 auf Initiative von Hans-Peter Schmidt, heute Aufsichtsratsvorsitzender der NÜRNBERGER Versicherungsgruppe, erstmals durchgeführt und hat sich als weltweit wichtigste Prüfung in der Altersklasse der sieben- bis neunjährigen Dressurpferde etabliert. Seither wurden in diesem Wettbewerb zahlreiche spätere Olympiasieger, Welt- und Europameister gefördert. Für den Pferdemann, zugleich Präsident des Bayerischen Reit- und Fahrverbands e.V. und Präsidiumsmitglied der Deutschen Reiterlichen Vereinigung FN steht fest, dass durch diese Prüfung die Sensibilität für partnerschaftliches Reiten, eine Grundvoraussetzung für erfolgreich absolvierte Prüfungen, geschärft wurde.

 

Hans-Peter Schmidt: „Der artgerechte Umgang mit dem Pferd auf einer partnerschaftlichen Basis ist die Voraussetzung für dauerhaften Erfolg. Wir gratulieren unserer Equipe zu diesem großartigen Sieg.“

 

 

PM

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