Bei einem Auffahrunfall auf der BAB 7 in Höhe des Parkplatzes Ohe zwischen einem Reisebus und einem Pferdetransporter wurden zwei Personen leicht verletzt, es entstand erheblicher Sachschaden. Am 27.02.16 um 13,17 Uhr fuhr ein polnischer Reisebus, besetzt mit 18 Personen, in Richtung Hamburg. Hinter ihm fuhr ein dänischer Pferdetransporter. Dieser hatte drei äußerst hochqualifizierte Dressurpferde, von denen eines sogar an den Olympischen Spielen 2012 in London teilgenommen hatte, an Bord. Plötzlich qualmte es stark aus der Heckklappe des Reisebusses. Der Fahrer des Pferdetransporters versuchte den Reisbusfahrer durch Lichthupe zu warnen. Dieser bemerkte den Qualm auch, bremste den Bus stark ab und versuchte auf den Parkplatz Ohe zu gelangen, damit die Fahrgäste, falls der Bus zu brennen beginnen sollte, gefahrlos aussteigen und sich in Sicherheit bringen können. Wegen des starken Qualmes konnte der Fahrer des Pferdetransporters den Bus nicht mehr sehen und nahm nicht wahr, dass dieser bremste. Als er es bemerkte, war es zu spät und er fuhr auf den Bus auf. Ein Fahrgast klagten über Nackenschmerzen, wollte sich aber nicht in einem Krankenhaus behandeln lassen. Ebenso erlitt der Fahrer des Pferdetransporters leichte Verletzungen. Der Bus gelangte noch auf den Parkplatz, der Pferdetransporter blieb auf dem Standstreifen stehen. Durch die herbeigeeilte Autobahnpolizei Neumünster konnte der schwer beschädigte Pferdetransporter ebenfalls auf den Parkplatz gelotst werden. Der fließende Verkehr wurde nicht beeinträchtigt. Nun konnten die Pferde gefahrlos auf dem Parkplatz versorgt werden, sie hatten nur Schürfwunden. Die Feuerwehr aus Rendsburg kümmerte sich um den Transport der Fahrgäste, die bis zur Weiterreise nach Nortorf in ein Gemeindehaus gebracht wurden, ferner kümmerte sie sich um die Beseitigung einer Ölspur, die durch den Reisebus verursacht wurde. Gegen 16,30 Uhr konnte der vorsorglich gesperrte Parkplatz wieder freigegeben werden. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von ca. 150.000EUR.
PM