Scheck-Übergabe an Sybille Winter
Warendorf (fn-press). Die Sicherheit im Reitsport erhöhen - das ist eines der Themen, dem sich die Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport, die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) und das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) besonders widmen. In diesem Jahr hat auch die Warendorfer Kaufmannschaft das Projekt „Mit SICHERHEIT besser Reiten“ mit 2000 Euro unterstützt.
Im Mittelpunkt steht dabei die Disziplin Vielseitigkeit. Dies nicht erst seit dem tödlichen Unfall des Warendorfers Benjamin Winter im vergangenen Jahr, doch seitdem noch einmal mehr. Die Stiftung stellt finanzielle Mittel für das Projekt zur Verfügung, beispielsweise für Forschung im Bereich Unfallverhütung oder für Entwicklung und Tests sogenannter Sicherheitshindernisse.
Auch über das 2014 ins Leben gerufene Benjamin-Winter-Spendenkonto werden im Rahmen des Projekts Maßnahmen finanziert, die den Reitsport insgesamt sicherer machen sollen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Verbesserung der medizinischen und notärztlichen Versorgung auf den Turnieren. Dazu zählt insbesondere auch die Weiterbildung des Rettungspersonals mit Blick auf die Besonderheiten des Pferdesports. „Jeder Beitrag hilft, den Sport sicherer zu machen“, sagte DOKR-Geschäftsführer Dr. Dennis Peiler.
Die Warendorfer Kaufmannschaft hat sich deshalb dazu entschlossen, das Benjamin-Winter-Spendenkonto und damit auch das Projekt „Mit SICHERHEIT besser reiten“ zu unterstützen. Dabei entstand die Idee einer Benefiz-Gala im Rahmen der diesjährigen DKB-Bundeschampionate. Unter der Federführung und dem großen Einsatz von Indra Pawlewski, Veranstaltungsorganisatorin der Kaufmannschaft sowie dem Vorsitzenden Christoph Berger, wurde die Idee umgesetzt und die Charity-Gala organisiert, deren Erlös dem Spendenkonto zugutekommt. Die Übergabe des mit 2000 Euro dotierten Schecks an Benjamin Winters Mutter Sybille Winter fand nun auf dem Gelände des DOKR statt.
„Wir sind der Warendorfer Kaufmannschaft deshalb sehr dankbar für die Idee zu dieser Charity-Gala und deren Umsetzung“, sagte Dr. Dennis Peiler. „Das hat uns wieder einmal gezeigt, wie sehr sich Warendorf mit dem Pferdesport identifiziert.“ jbc
PM