Die beiden Jungstars im Championatskader, der 23-jährige Sönke Rothenberger (Bad Homburg) und sein elfjähriger Wallach Cosmo, haben ihren Vorjahressieg im Grand Prix Special wiederholt. Nach einem Grand Prix mit Patzern gelang ihnen eine beeindruckende Runde im Special: „Cosmo war heute viel solider als gestern, aber ich finde es auch bezeichnend, wie schnell er sich dann eingelebt hat. Die Galoppverstärkung hab ich heute aber trotzdem nicht mit vollem Risiko geritten“, schmunzelt Rothenberger, „es ist halt doch immer ein Ritt auf einem Vulkan.“ Platz zwei ging an Isabell Werth (Rheinberg) mit Emilio vor Jessica von Bredow-Werndl (Tuntenhausen) mit Zaire-E.
Horses & Dreams meets the Royal Kingdom of Jordan war unter anderem die erste Station im Louisdor-Preis, der mit Spannung verfolgten Dressurserie für acht- bis zehnjährige Grand Prix-Dressurpferde. Bereits die Vorqualifikation hatte der Däne Daniel Bachmann Andersen mit dem charmanten Fuchshengst Blue Hors Veneziano (Vivaldi x Donnerhall) gewonnen. Der Achtjährige konnte sich in der eigentlichen Finalqualifikation für den Louisdor-Preis noch steigern und gewann den Kurz-Grand Prix mit über 74 Prozent. Für den 27-Jährigen ein ganz besonderer Erfolg, denn Blue Hors Veneziano reitet er schon, seitdem der Hengst vierjährig ist und er hat ihn selbst zur Grand Prix-Reife gefördert: „Da bin ich natürlich stolz drauf. Der Hengst ist aber auch rundum ein tolles Pferd, sehr brav im Umgang und er lernt unheimlich schnell“, attestiert Bachmann dem jungen Talent. Platz zwei und somit das zweite Ticket für das begehrte Finale holte sich Reitmeister Hubertus Schmidt (Borchen) mit dem ebenfalls achtjährigen Christ-Sandro Hit-Sohn Chrysler. Dritter wurde Benjamin Werndl (Tuntenhausen) mit dem neunjährigen Famoso (Farewell III x Welt Hit II).
PM