Kann man beim dritten Turnier schon von einer Tradition sprechen? Der Wille, zum Traditionsturnier zu werden, ist bei den Veranstaltern des Indoors CSI** in Riesenbeck (28. September bis 01. Oktober) auf jeden Fall deutlich sichtbar.
"Wir wollen unser Ziel weiterverfolgen, diejenige Veranstaltung zu sein, die als eine der ersten nach der Freilandsaison in die Halle geht", sagt Organisator und Hallenbetreiber Ludger Beerbaum. Er hat die guten Beurteilungen seiner Kollegen in den vergangenen Jahren mit Freude vernommen, die zum Auftakt der Weltcup-Saison gerne in die Hallen nach Riesenbeck kommen.
Ausruhen auf den Meriten, das liegt einem Ludger Beerbaum nicht. Im Gegenteil. Nach dem Erfolg soll es kein Durchhängen geben. Erst jetzt, wenn die Routine kommt, werde sich zeigen, ob Reiter, die schon bei den beiden ersten Turnieren zu Gast waren, bei ihren guten Bewertungen bleiben. In dieser Hinsicht machen sich die Reiter keine Sorgen. Sie loben die Ausschreibung, den Zeitplan, die Bedingungen in der großen Veranstaltungshalle.
"Man sieht eben, dass hier Leute am Werk sind, die an die Bedürfnisse der Pferde und der Reiter denken", sagt zum Beispiel Olympiasieger Steve Guerdat aus der Schweiz, und Jeroen Dubbeldam aus den benachbarten Niederlanden , ebenfalls Olympiasieger und Stammgast beim Turnier, stimmt zu: "Hier können wir auch junge Pferde sehr gut auf die Hallensaison vorbereiten". Natürlich wird das ganze Bereiterteam des Stalles von Ludger Beerbaum am Start sein. Die Fans freuen sich wieder auf den EM-Teilnehmer Philipp Weishaupt, der mit der deutschen Equipe in Aachen den Nationenpreis gewonnen hat – und auf Christian Kukuk. Für ihn hat das Heimspiel in Riesenbeck immer besondere Bedeutung. Noch vor zwei Jahren mit dem Goldenen Reitabzeichen geehrt, im vergangenen Jahr nach schwerer Verletzung wieder in den Sattel gestiegen, und inzwischen zum Nationenpreisreiter für Deutschland aufgestiegen – so kann es weitergehen!
Turnierleiter Karsten Lütteken erwartet mit seinem Team wieder etwa 100 Reiter, die mit 350 Pferden anreisen werden. Als Höhepunkt für die Reiter aus der Gegend gilt das Finale der L&S-Amateurtour, für das sich die Reiter bei Prüfungen im ganzen Jahr qualifizieren mussten.
Insgesamt werden 16 Prüfungen, darunter drei Springen für junge Pferde, an den vier Turniertagen angeboten. Der Große Preis am Sonntagnachmittag ist ein Longines Weltranglistenspringen.
Tickets kosten samstags 5 € / sonntags 10 €.
Programmübersicht: www.riesenbeck-international.com/sites/default/files/news_pdfs/Programm%...
PM