Biblis im Fohlenfieber: 17.000 Euro für Shokolata

Foto von li. nach re: Auktionator Thomas Münch, die Käuferin des Spitzenfohlens Frau Heicke, das Fohlen Shokolata und Züchter Rainer Lechl - Fotograf: DoMa

Foto von li. nach re: Auktionator Thomas Münch, die Käuferin des Spitzenfohlens Frau Heicke, das Fohlen Shokolata und Züchter Rainer Lechl - Fotograf: DoMa

 

Es war eine Premiere wie sie schöner und besser nicht sein könnte: Die Fohlenauktion „Last Chance 2013“ der Süddeutschen Pferdezuchtverbände am letzten Septembersamstag auf dem Jägerhof in Biblis. Thomas Münch, Geschäftsführer der Süddeutschen Pferdezuchtverbände, war in Biblis erstmals als Auktionator tätig und ihn erwartete eine bis zum Rand gefüllte Auktionshalle. Und das Debüt war Klasse: Für Münch gab es viel Lob seitens Käufern, Beschickern und Besuchern. Kurzweilig und authentisch  à la Münch führte er durch die knapp zwei Stunden dauernde Auktion. Insgesamt 26 Fohlen standen zum Verkauf, drei Mal fiel der Hammer bei 10.000 Euro und mehr, im Schnitt brachten die Fohlen 5926 Euro.

 

Die typvolle und bewegungsstarke Shokolota, eine Tochter des Fidertanz aus einer Mutter von Sandro Hit – Donnerhall fiel bereits bei der ersten Präsentation am Freitag mit exzellenten Bewegungsmomenten auf und war fortan heiß umworben. Den längsten Atem zeigte der Fohlenhof in Hassloch. Hier wird die schwarzbraune Traumtänzerin aus der Zucht von Rainer Lechl in Postmünster künftig zu Hause sein.
Was bei den Dressurspezialisten Fidertanz hieß, waren im Springlager die Nachkommen von Toulon und Kannan. Die Springspitze mit 14.700 Euro, der Toulon-Sohn Top Gun aus der Zucht von Roland Helmle in Ellwangen, wird künftig mit zwei weiteren Fohlen aus der Kollektion auf dem Kranichsteinerhof in Darmstadt zu Hause sein.

Vier Fohlen, darunter auch der 10.000 Euro kostende Kannan-Sohn Kasando aus der Zucht von Anne Tilp in Bad Füssing, treten in einem Spring- und Ausbildungsstall der Anfang November in Düren (Nordrhein-Westfalen) seine Pforten öffnet, ihre Aufzucht an. Allein zehn Fohlen haben ihre neue Heimat in Hessen, sechs in Westfalen, ein Fohlen wird in einem Springstall in Luxemburg aufwachsen.

 

 „Es waren erlebnisreiche Tage in Biblis. Meine neue Rolle als Auktionator hat mir sehr viel Spaß bereitet. In der Halle ist definitiv das Fohlenfieber ausgebrochen. Alle wollten kaufen, es war gigantisch!“ kommentiert Thomas Münch sein Debüt als Auktionator. „Einen besonderen Dank möchte ich den Familien Jäger und Höhnle mit ihrem gesamten Team sowie natürlich meinem Vermarktungsteam aussprechen. Das Bibliser Turnier war klasse, wir hatten von allen Seiten vollste Unterstützung und obendrauf noch das traumhafte Ambiente des Jägerhofes!“

 

Das komplette Auktionsergebnis: www.suedpferde.de

 

 

PM

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