4. Classical Sales Warendorf: Glückliche Käufer, Spitzen-Stimmung

Rockig war die Atmosphäre auf der vierten Classical Sales Warendorf: „Wir sind sehr glücklich mit dem Verlauf der Auktion. Die Halle war mit rund 800 Leuten voll, es war viel Prominenz da, und wir konnten die Pferde zu marktgerechten Preisen verkaufen“, berichtet Pferdewirtschaftsmeister Fabian Scholz, der die Auktion gemeinsam mit Grand Prix-Ausbilderin Susanne Miesner initiiert hat.
Für 66.000 Euro wurde das Spitzenpferd Summer Night, eine fünfjährige Damon Hill-Kostolany-Tochter, in den Taunus versteigert. Der vierjährige Desperados-Brentano II-Sohn Tequila wechselte für 55.000 Euro den Besitzer. „Wir haben hier viele glückliche Käufer erleben dürfen“, freut sich Susanne Miesner. Dazu zählt auch der Österreicher Thomas Haller., der sich den sechsjährigen Ehrentusch-Ferragamo-Sohn See you later sicherte. „Über diesen Zuschlag sind wir besonders froh, denn Thomas Haller hat sich mit einem ehemaligen CSW-Pferd für die Paralympics in London qualifiziert und hat sich See you later als Nachwuchspferd ausgesucht“, so Fabian Scholz. Aber auch der deutsche Dressurnachwuchs setzt in diesem Jahr erneut auf CSW-Pferde: Auch die DJM-Finalistin Sabrina Finke und Pony-Europameisterin Carlotta Hassenbürger erstanden gestern Abend ihre Zukunftshoffnungen in Milte.
Zum Lot der vierten Classical Sales Warendorf, die für alle Zuchtverbände offen ist, zählten 22 Pferde – zwei fielen aus, am Ende wurden 19 verkauft, wovon der Hauptteil in Deutschland bleibt. Kanada, Frankreich und Österreich heißen die neuen Heimatländer der weiteren Auktioniken. Für Show, Spaß und Spannung sorgte neben den Pferden das Auktions-Motto „Rock 'n’ Roll“ mit fetziger Musik, feurigem Elvis-Presley-Imitator und pinker Stretch-Limousine.
Nicht weit hat es das von der Familie Stephan Borgmann gestiftete Fohlen von Demirel-Don Davidoff. Das zu Gunsten der Christoph-Metzelder-Stiftung versteigerte Stutfohlen wurde für 5.500 Euro nach Osnabrück zugeschlagen. Der Erlös fließt in die Stiftung des National-Fußballspielers und kommt damit Projekten in der Kinder- und Jugendarbeit zu Gute. Hungern muss das Fohlen nicht – die Firma Derby stiftete Futter im Wert von 600 Euro.
Der Durchschnittspreis der Reitpferde lag bei 26.600 Euro. „Wir hatten zwar keine Preise über 100.000 Euro, haben dafür jedoch sehr reell und transparent verkauft“, schließt Susanne Miesner ihr Fazit. (Quelle: csi-auction.com)

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