CHIO Aachen: Favoriten in Führung - RSV Neuss-Grimlinghausen, Joanne Eccles und Stefan Csandl überzeugen beim Auftakt der Voltigier-Wettkämpfe

Foto: Mona Pavetic vom RSV Neuss-Grimlinghausen - Fotograf: ALRV/Daniel Kaiser

Foto: Mona Pavetic vom RSV Neuss-Grimlinghausen - Fotograf: ALRV/Daniel Kaiser
 
 
Zum Auftakt der Voltigierwettkämpfe haben sich die Favoriten in der Albert-Vahle-Halle an die Spitze gesetzt. Der RSV Neuss-Grimlinghausen (Rheinland) führt nach der Pflicht im Preis der Sparkasse, dem Teamwettbewerb. Joanne Eccles (GBR) und Stefan Csandl (AUT) setzten sich nach zwei Umläufen (Pflicht und Technikprogramm) durch und wollen ihren Vorsprung im morgigen abschließenden Kürumlauf der Einzelvoltigierer verteidigen.
 
Die Erfolgsserie des RSV Neuss-Grimlinghausen hält auch in der Soers an: Die in dieser Saison noch ungeschlagenen Schützlinge um Trainerin und Longenführerin Jessica Schmitz legten im Preis der Sparkasse die mit Abstand beste Leistung auf den Aachener Sand. 7,574 Punkte erhielten die Rheinländerinnen auf ihrem Pferd Arkansas für ihre Pflicht beim „Weltfest des Pferdesports“. Alle vier Wertungsrichter sahen die Pferdeakrobatinnen vom Neusser Nixhof auf Rang eins. Der VV Ingelsberg (Bayern) – derzeit auf Rang zwei – rangiert auf Adlon (Longenführer Alexander Hartl) mit 7,111 Zählern dahinter. Ebenso wie die Woodside Vaulters aus Kalifornien (6,999) und die österreichischen Vertreter des UVT Salzburg/Freisaal (6,939), die auf den Rängen drei und vier folgen.
 
Im Damenwettbewerb stellte die Britin Joanne Eccles mit dem besten Technikprogramm des Tages auf W H Bentley die gewohnte Rangordnung her. Die Aachener Seriensiegerin – amtierende Welt- und Europameisterin – führt mit 8,317 Punkten vor der Dänin Rikke Laumann (8,236), die nach der Pflicht überraschend deutlich in Führung gegangen war. Platz 3 im Zwischenklassement sicherte sich die Schweizerin Simone Jäiser (8,078). Die Ränge vier und fünf gehen nach Deutschland an Sarah Kay (7,823) aus Sörup und Regina Burgmayr (7,796) aus Kastenseeon.
 
Bei den Herren dominierte der Österreicher Stefan Csandl. Er zeigte auf Solitaire Legacy (Longe: Julie Newell) die beste Pflicht am Vormittag und legte mit der Höchstnote im Technikprogramm am frühen Abend nach. Gesamt kam er auf 8,011 Zähler. „Ich bin sehr glücklich“, sagte der 24-Jährige, für den der Start in Aachen erst der zweite internationale Auftritt in diesem Jahr war. Im Nacken sitzen Csandl vor der Kür zwei Deutsche: Viktor Brüsewitz (7,851) aus Garbsen und Erik Oese (7,722) aus Radebeul. Sportsoldat Brüsewitz überzeugte auf seinem Pferd Rockhard H vor allem im Technikprogramm, auf das er die zweitbeste Note der Konkurrenz erhielt. Oese war ebenfalls zufrieden. Der Lehramtsstudent aus Sachsen war mit dem CHIO-Seriensieger Kai Vorberg als Longenführer und dessen Pferd Sir Bernhard RS von der Wintermühle am Start. Für das Trio ist es erst der zweite Wettkampf in dieser Formation.
 
Die Kürumläufe am Samstag starten um 14 Uhr (Damen) und 16.30 Uhr (Herren). Zuvor wird ab 9.30 Uhr der erste Durchgang des Pas-de-Deux ausgetragen. Die Gruppenküren, Preis der Sparkasse, starten um 10.30 Uhr. Für die deutschen Einzelvoltigierer geht es in der Soers auch um die WM-Tickets nach Le Mans (15. – 19. August).
 
 
 
 
 
 
 
 
Quelle: chioaachen.de

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