Bayerns Pferdesportler küren ihre Meister

Fotograf: Achim Günzel

Fotograf: Achim Günzel

 

Vom 11. bis 13. Juli geht es in Riem wieder um Gold, Silber und Bronze:  Zum neunten Mal finden auf der Olympia-Reitanlage die Bayerischen Meisterschaften in Dressur und Springen  sowie die der Reiter mit Handicap statt. In allen Altersklassen, vom Ponyreiter bis zu den Damen und Herren sowie den Reitern mit Handicap kämpfen da die Besten im Sattel um Meisterschaftsmeriten. Nicht dabei sind heuer allerdings die Voltigierer, die aufgrund von Terminüberschneidungen an diesem Wochenende passen müssen.

 

Für die Springspezialisten sind wieder zahlreiche Prüfungen bis hin zu S** ausgeschrieben. Neu ist hier: Es gibt drei Wettbewerbe, die für die Amazonen reserviert sind. Allerdings dürfen die Damen im Springsattel zusätzlich auch bei den Herren starten, müssen aber vorher melden, in welcher Gruppe dann die Meisterschaft gewertet wird. Einen doppelten Meistertitel können die Reiterinnen also nicht holen. Die Dressurreiter treffen sich in der NÜRNBERGER Dressur-Arena bis auf Grand–Prix-Niveau. Für die Dressurreiter der Altersklasse U 25 (Jahrgang 1989 und jünger) steht heuer wieder eine eigene Meisterschaftswertung auf dem Programm.

 

Auch die Reiter mit Handicap sind wieder mit von der Partie. Gingen da bis jetzt lediglich Dressurspezialisten an den Start, werden heuer erstmals auch Prüfungen im Springsattel ausgetragen. „Da sind wir Vorreiter in Bayern, ein Para-Springen findet hier zum ersten Mal statt“, sagt Christian Feigl, Mitarbeiter der Landeskommission in Bayern und selbst als Springreiter mit Handicap aktiv im Sattel.

 

Im Rahmen der Bayerischen Meisterschaften findet auch wieder ein Vierkampf-Wettbewerb statt, zu dem neben Startern aus Bayern Gäste aus Baden-Württemberg, Österreich und der Schweiz eingeladen worden sind. Am Samstag sollen die Disziplinen Schwimmen und Laufen ausgetragen werden, am Sonntag stehen für die Teilnehmer dann die Dressur- und Springprüfungen auf dem Programm. Das Springen findet – aufgrund der abwesenden Voltigierer - erstmals in der Olympia-Reithalle statt, die Dressurwettbewerbe werden auf einem der Riemer Außenplätze ausgetragen. Die Gesamtleitung hat der Geschäftsführer des Bayerischen Reit- und Fahrverbandes, Michael Hohlmeier, übernommen, unterstützt wird er von Severin Palasik (Springen), Ulla Schlattmann (Dressur), Michaela Beer (Jugend), Toni Lein (Vierkampf) und Gabriele Manhart (Reiter mit Handicap).

 

 

PM/Martina Scheibenpflug

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