Jungtalent gewinnt Grand Prix – Lüneburg gewinnt mit ehemaligen Nagel-Pferd

Foto: Nadine Husenbeth und Florida gewinnen den Grand Prix in Schenefeld. - Fotograf: Tierfotografie Huber

Foto: Nadine Husenbeth und Florida gewinnen den Grand Prix in Schenefeld. - Fotograf: Tierfotografie Huber

 

Schenefeld – Carsten-Otto Nagel hat es nicht weit bis zum Sommerturnier Schenefeld: Vom Stall Moorhof bis zum Elbdörfer und Schenefelder RV am Klövensteen sind es ganz genau 9,6 Kilometer. So ziemlich alles, was auf dem Moorhof in Wedel sportlich aktiv ist, zeigten der Mannschafts-Weltmeister und Ennio Schiltz, der als Bereiter auf dem Moorhof arbeitet. Und auch Lex Lugar, Nagels Derbypferd hat sich beim Sommerturnier Schenefeld schon gezeigt.

 

Der 52 Jahre alte Springreiter, dessen Kollegen ab dem 2. September im französischen Caen das WM-Gold von 2010 verteidigen müssen, handhabt es wie seine norddeutschen Berufskollegen: Junge Pferde und vor allem auch viele Pferde haben sie im „Gepäck“ wenn die Transporter vom Hof und Richtung Schenefeld rollen. Und so sah die Rangierung im ersten schweren Springen des Sommerturniers, das Jürgen Böckmann, Rainer Schwiebert und Wolfgang Schierloh verantworten, zeitweise wie ein Get-Together von Derbysiegern aus: Nisse Lüneburg vor Carsten-Otto Nagel und Carsten-Otto Nagel. Und dann folgten gleich noch ein paar bekannte Namen mit Thorsten Wittenberg (Lentföhrden) und Thomas Voß (Schülp), der allerdings noch zwei Plätze vor sich seinen Neffen Philipp Battermann (Schülp) sah. Zugesehen vom Rande aus hat aueßrdem der zweimalige Derbysieger Achaz von Buchwaldt aus Hamburg. Am Ende war es Nisse Lüneburg, der gewann. Dabei saß der Hetlinger im Sattel eines Pferdes, das er von Carsten-Otto Nagel übernommen hat.
Die Zahlen sprachen eine deutliche Sprache, gleich 105 Reiterinnen und Reiter nutzten den Preis der Fa. Richard Großmann, das erste S*-Springen, um ihren guten Pferden den Platz zu zeigen – deutlich vor dem Großen Preis am Sontag.

 

Dressurentscheidungen gefallen
Derweil konnte Marie-Theres Bahn, junge Dressurreiterin aus Grönwohld ihrem Dr. House zufrieden den Hals kraulen. Die führende Reiterin in der Schleswig-Holstein/ Hamburger Amateurmeisterschaft Dressur gewann die Wertungsprüfung, eine Dressur Kl. S und kann sich gedanklich schon mal auf Teil II der Meisterschaft, den Prix St. Georges Spezial ab 10.30 Uhr am Samstag einstellen. Die besten Teilnehmer dieser Prüfungen treten dann am Samstagabend in einer Kür an. Danach folgt die Grand Prix Kür. Am Samstagabend wird in der großen Halle auch versteigert: Ein hochmodernes E-Bike und zwei Urlaubsreisen für die Aktion „Reiten gegen den Hunger“ zugunsten der Welthungerhilfe.

 

Nadine Husenbeth, 21 Jahre altes Jungtalent aus Sottrum,  gewann den Grand Prix de Dressage, die erste große Herausforderung des Sommerturniers auf dem Außenviereck. Mit der rheinischen Fuchsstute, die die Tochter des Mannschafts-Europameisters 2003 und 2004, Klaus Husenbeth, dem Vater „abspenstig“ machte erhielt die Reitern 73,10 Prozent. „Mehr als zufrieden bin ich,“ ließ der stolze Vater wissen. Nadine, die auch im Piaff-Förderpreis bereits glänzte, erhielt zudem einen überaus praktischen Ehrenpreis, einen Briefkasten! Der ist dann künftig für die eigene Fanpost von Nutzen…

 

Alles über das Sommerturnier auch unter www.esrv-online.com, bei www.mervestelle.de und im Livestream unter www.pferd-und-sport.de

 

 

PM

Was suchen Sie?

Suchformular