Verunsicherung durch Gerüchte im Themenfeld Zuwanderung

Ängste, Ablehnung oder gar Hass zu schüren bzw. zu erzeugen - genau darauf zielen unzutreffende, unsachliche und verunglimpfenden Äußerungen ab. Die Gründe hierfür sind unterschiedlich und reichen von gezielter Hetze bis hin zu unbedachten und leichtfertigen Verbreitungen.

 

In der gegenwärtigen Zuwanderungssituation führen bewusste Falschbehauptungen, die gezielte Verbreitung von Unwahrheiten oder auch unbedachte Informationsverbreitungen im Zusammenhang mit Zuwanderern, insbesondere über die sozialen Medien, zur Verunsicherung der Bevölkerung.

 

Vielschichtige Fälle, die als derartige Gerüchte die Runde machten, reichen exemplarisch von Behauptungen über gestohlene und geschlachtete Pferde oder auch zu vermeintlichen Vergewaltigungen über Terrorismusbezichtigungen bis hin zu starken Häufungen von Straftaten, z.B. von Diebstählen.

 

Gerüchte dieser Art dienen durchweg nicht der Aufklärung über tatsächlich stattgefundene Ereignisse. Allen gemein ist vielmehr, dass sie den Ursprung und damit die Überprüfbarkeit der Information vermissen lassen.

 

Um diesen Verunsicherungs- und Manipulationsversuchen wirkungsvoll zu begegnen rät das Landeskriminalamt:

  • Interessieren Sie sich in vergleichbaren Fällen stets auch für den Ursprung solcher Informationen - lassen Sie sich ganz konkret Ross und Reiter benennen! Sofern dies nicht möglich ist,
    ist eine Falschinformation zu vermuten, zu deren Weiterverbreitung nicht beigetragen werden sollte.

  • Wenden Sie sich im Zweifel jederzeit vertrauensvoll an Ihre Polizei! Auf diesem Weg lassen sich solche Behauptungen zuverlässig überprüfen.

  • Bei tatsächlichen Anhaltspunkten für die Begehung von Straftaten wenden Sie sich weiterhin unmittelbar an die Polizei!

 

PM

Was suchen Sie?

Suchformular