Daniel Deusser und Lars Nieberg in Mechelen besonders erfolgreich
Mechelen/BEL (fn-press). Daniel Deusser heißt der Sieger des letzten Weltcup-Springens des Jahres 2013. Der im belgischen Wolvertem lebende amtierende Deutsche Meister der Springreiter sicherte sich mit Cornet d´ Amour beim Internationalen Springturnier (CSI*****-W) im belgischen Mechelen den Sieg und damit einen neuen PKW sowie eine Prämie von mehr als 33.330 Euro.
Lediglich vier Paare des Normalumlaufs konnten sich für das Stechen qualifizieren. Gegen Deussers fehlerfreie Runde mit seinem westfälischen Wallach (v. Cornet Obolensky) in der Zeit von 35,66 Sekunden hatten seine drei Mitbewerber keine Chance. Zweiter wurde Jens Fredricson (Schweden) mit Lunatic (null Strafpunkte in 36,43 Sekunden). Platz drei ging an die Spanierin Pilar Lucrecia Cordon mit Nuage Bleu (null Strafpunkte in 37,94 Sekunden).
Zweitbester deutscher Teilnehmer im Weltcup-Springen von Mechelen war Lars Nieberg (Sendenhorst), der mit Leonie W Platz zwölf belegte (vier Strafpunkte im Normalumlauf in 69,75 Sekunden). Für den zweifachen Mannschafts-Olympiasieger war dies nach seinem fünften Platz beim Weltcup-Springen in London innerhalb von neun Tagen die zweite Weltcup-Platzierung. Mit acht Strafpunkten im Normalumlauf belegte Max Kühner (Starnberg) mit Clintop Rang 19. Auf Rang 22 folgte Christian Ahlmann (Marl) mit Little Lady Z (neun Strafpunkte im Normalumlauf).
In der Gesamtwertung des Weltcups führt nach sechs von zehn Qualifikationen der Westeuropaliga weiterhin der Brite Scott Brash mit insgesamt 52 Punkten. Bester Deutscher ist Marcus Ehning (Borken) mit 36 Punkten auf Platz sechs. Mit seinem Weltcup-Sieg von Mechelen steigert Daniel Deusser sein Konto auf 27 Punkte, was ihm Platz neun einbringt. Elfter mit 26 Punkten ist Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen). Rang 16 mit 20 Punkten nimmt Christian Ahlmann ein. 23. ist Lars Nieberg mit 17 Punkten.
Für Daniel Deusser lief es in Mechelen nicht nur im Weltcup hervorragend. Der 32-Jährige sicherte sich mit dem Holsteiner Mouse (v. Limbus) sowohl am Sonntag wie auch am Samstag jeweils eine Springprüfung auf Fünf-Sterne-Niveau. Bester Deutscher im Großen Preis von Mechelen am Sonntag, der von Jos Lansink (Belgien) mit Zerlin M gewonnen wurde, war Lars Nieberg. Mit der Holsteiner Stute Casallora (v. Casall) belegte er Platz sechs.