Foto: Die Vorjahressiegerin im Hauptspringen des Schlossparkturniers: Celine Frieß vom RFV Jägerhof - Fotograf: WRFC/Oliver Neuhof
(Wiesbaden) Einmal eine Runde im Galopp durch den Biebricher Schlosspark drehen – das ist für viele Reitsport-Fans ein absoluter Traum. Das wäre wie Weihnachten! Und es muss kein Weihnachts-Traum bleiben. Das Schlosspark-Turnier macht’s möglich…
Vom 3. bis 5. Juni lädt ‚die kleine Schwester des Internationalen Wiesbadener PfingstTurniers’ auf den traditionellen Turnierplatz. Drei Wochen nachdem die internationalen Größen beim 80. PfingstTurnier am Start waren, wird der Parcours etwas weniger hoch für die regionalen Reiter aufgebaut. Zum siebten Mal findet das Schlossparkturnier statt, in diesem Jahr zum zweiten Mal als ‚Schlossparkturnier mit Geländeritt’. 18 Prüfungen umfasst das Programm: 17 Springprüfungen der Klassen A bis S und eine Stilspringprüfung Klasse A mit festen Hindernissen, also eine Art Geländeritt. Der Geländeritt feierte im vergangenen Jahr beim Schlossparkturnier Premiere. Albert Schäfer, für den Wiesbadener Reit- und Fahr-Club (WRFC) in der Turnierleitung, war begeistert: „Die Zuschauer haben es genossen, die Reiter haben es genossen, die Prüfung war ein neues Highlight im Schlosspark-Programm.“ Sofort war klar, dass diese neue Prüfung auch 2016 wieder im Programm stehen wird.
Am Ende der zweieinhalb Turniertage ist dann Weihnachten im Schlosspark: Für zwei Reiter lobt das Schlossparkturnier jeweils einen ganz besonderen Preis aus. Der erfolgreichste Reiter der großen und der mittleren Tour des Kreisreiterbundes Wiesbaden-Main-Taunus erhält eine Startgenehmigung für das PfingstTurnier ein Jahr später. Das sind die speziellen Schlosspark-Träume! Lara Schneucker vom Reiterverein Wallau hat schon einige Male Weihnachten im Juni gefeiert. Sie hat sich schon mehrfach über ihre Erfolge beim Schlossparkturnier einen Startplatz beim PfingstTurnier erritten. Auch in diesem Jahr war sie beim 80. PfingstTurnier am Start und konnte sich mit ihrem Artistiek sogar in eine Platzierung springen.
Die Organisation des Schlossparkturniers liegt – wie in den vergangenen Jahren – in den Händen des bewährten Quartetts: dem Wiesbadener Reit- und Fahr-Club e.V., der Reitergruppe Wiesbaden, dem Reit- und Fahrverein 1926 Wiesbaden-Kloppenheim e.V. und dem Reit-und Fahrverein Wallrabenstein 1975 e.V. Das bedeutet: In der Organisation sitzen Personen, die täglich direkten Kontakt mit Pferdesport haben und die wissen, was für Reiter und Pferde wichtig ist. Deshalb haben sie eine Schnupperzeit ermöglicht. Am Donnerstagabend vor Turnierbeginn ist der große Turnierplatz für Reiter und Pferde eineinhalb Stunden, von 19.00 bis 20.30 Uhr, geöffnet. Hier können sich die Paare schon einmal vor ihrem Turnierstart an die Größe des 80 mal 130-Meter-Platzes und die Atmosphäre gewöhnen.
Das Programm beginnt am Freitag ab 14.00 Uhr, Samstag ab 8.00 und Sonntag ab 10.00 Uhr. Highlights sind der Geländeritt am Samstag ab 13.30 Uhr, das darauf folgende Mannschaftsspringen ab 15.30 Uhr und die Springprüfung Klasse S mit Stechen am Sonntagnachmittag ab 15.30 Uhr.
PM