1. www.wn.de
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Westerkappeln
  6. >
  7. „Noch nie so eine Veranstaltung hier erlebt“

  8. >

Westerkappelner Reitertage: Positives Fazit

„Noch nie so eine Veranstaltung hier erlebt“

Westerkappeln

Mit einem Sieg von Marleen Borgmann schloss das Reit- und Springturnier des RV Westerkappeln-Velpe-Lotte am vergangenen Sonntagabend ab. Der Vorsitzende Hans-Dieter Tüpker war von der Veranstaltung total angetan.

wn

Marleen Borgmann (Ankum) blieb am Sonntagabend mit Amily Erdbeer als einzige fehlerfrei im M*-Springen und durfte sich zu Recht über ihren Sieg freuen.
Marleen Borgmann (Ankum) blieb am Sonntagabend mit Amily Erdbeer als einzige fehlerfrei im M*-Springen und durfte sich zu Recht über ihren Sieg freuen. Foto: Uwe Wolter

Als einzige Reiterin absolvierte Borgmann mit ihrer 15-jährigen Amily Erdbeer den Parcours des M*Springens fehlerfrei. Das mit für die Prüfung ausgeschriebene Stechen fand somit nicht statt. Die Ankumerin verwies den Osnabrücker Sascha Hahn mit Catniss und Aneka Jäger (Ankum) auf die Plätze zwei und drei. Rang vier nahm Sabine Krüer vom RV Recke mit Zaubermaus ein. Lokalmatadorin Joline Reyer rangierte mit ihrer Pyconda auf dem sechsten Platz.

„So lange ich das hier mache, haben wir, glaube ich, noch nie solch eine Veranstaltung erlebt“, Hans-Dieter Tüpker, Vorsitzender des Westerkappelner Reitvereins nach Turnierende. „Die Starterzahlen waren hoch, die Stimmung war gut. Wir haben fast alle Klassen im Springen und in der Dressur abgedeckt. In der Halle fanden während der ganzen Zeit Kinderprüfungen statt. Es gab viele Startmöglichkeiten, das wird von den Eltern anerkannt“, konnte Tüpker nur Positives berichten.

Hans-Dieter Tüpker

Das M*Springen mit Stechen bildete die höchst ausgeschriebene Springprüfung des zweitägigen Reitevents. Der Turniersonntag hatte neben dem M*Springen besonders den Fokus auf die Nachwuchsprüfungen für die vierbeinigen Spring- und Dressurhoffnungen gelegt. Besonders interessant: Die Reitpferdeprüfungen, die in Westerkappeln sowohl für Großpferde als auch separat für Ponys ausgeschrieben sind. Hier können die drei- und vierjährigen Nachwuchstalente ihre ersten Turniererfahrungen sammeln. Bewertet wird neben den Grundgangarten und der Rittigkeit auch das Gebäude. Die Ponyreitpferdeprüfung gewann Cheeky Chazz mit Joline Durand im Sattel (Recke). Der Palomino von Can Dance aus der Zucht des Westerkappelner Eva-Maria und Hans-Dieter Tüpker erhielt eine 8,2 als Endnote. Seine Züchterin rangierte auf den Plätzen zwei und drei. Eva-Marie Tüpker ritt die selbstgezogene Tanzmaus T, eine Tochter des Tabaluga T, auf silber. Ihr folgte die, ebenfalls aus der eigenen Zucht stammende, Danny Gold-Tochter Die Primadonna T.

Die Reitpferdeprüfungen gingen einmal an Hermann Burger (Löningen) mit Bornhorst und Ann-Christin Wienkamp (RV Mesum) mit Brooker´s Girl. Wienkamp, die im Ausbildungsstall Oliver Oelrich in Lengerich als Pferdewirtschaftsmeisterin arbeitet und national und international auf herausragende Erfolge blicken kann, siegte auch in der Dressurpferdeprüfung Klasse M. Follrath, ein Sohn des Floriscount, hieß ihr Sportpartner. Im Parcours hatte der Veranstalter ebenfalls Springpferdeprüfungen der Klassen A und L im Programm. Die Springpferde L ging an Jannine Tatchen (Neuenkirchen/Bramsche) A-Migo Conssita M.

Neben den Nachwuchsprüfungen für die jungen Vierbeiner, gab es am Turniersonntag auch noch zahlreiche Startmöglichkeiten für die Teilnehmer. In der Mannschaftsdressurprüfung Klasse A* dominierte der Gastgeber Westerkappeln. Lisa Tüpker, Corinna Erfmann, Emma Borgelt und Hannah Schröder siegten vor der Mannschaft aus Voxtrup. Den Führzügelwettbewerb, die Prüfung für die allerjüngsten Starter, hatte der Veranstalter in der Variante Geschicklichkeit ausgeschrieben. Hier siegte Joanna Ewering vor der Westerkappelnerin Pia Niemeyer.

„Alles glatt gegangen, nichts ist passiert“, war Hans-Dieter Tüpker nach der letzten Prüfung am Sonntagabend glücklich, das nichts passiert ist. Im Vorfeld des Turniers hätten nach Meinung des Vereinsvorsitzenden vielleicht noch ein paar mehr Leute helfen dürfen. „Aber die, die hier waren, haben einen absoluten Spitzenjob gemacht!“ so sein Lob.

Startseite