Detter
Stellungnahme

Sportliche Glanzlichter und nächtliche Ausschreitungen in Detter

Die Veranstalter ziehen nach dem Springturnier auf dem Reiterhof Rhön in Detter zwar eine sehr positive Bilanz, diese wird aber getrübt von Zwischenfällen.
Tagsüber hochklassiger Pferdesport, nachts ein paar unnötige Ausschreitungen: Die Bilanz der Veranstalter des Springturniers in Detter ist nachdenklich und vorsichtig optimistisch. Foto: Sebastian Schmitt
Tagsüber hochklassiger Pferdesport, nachts ein paar unnötige Ausschreitungen: Die Bilanz der Veranstalter des Springturniers in Detter ist nachdenklich und vorsichtig optimistisch. Foto: Sebastian Schmitt
Rein sportlich gesehen lief es prima für die Rhöner Reiter beim großen Springturnier auf dem Reiterhof der Familie Müller in Detter. Rund 250 Reiter aus aller Welt und knapp 900 Pferde waren beteiligt an den Wettbewerben. Teilweise tummelten sich mehrere tausend Besucher auf dem Turniergelände. Doch wird die Bilanz der Familie Müller durch ein paar nächtliche Zwischenfälle getrübt.


Sicht der Familie Müller

In einer ziemlich nachdenklichen, aber dennoch optimistischen Stellungnahme hat Ilona Müller vom Veranstalter-Team die Ereignisse aus Sicht der Familie zusammengefasst. "Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz, Drogenkonsum, bis hin zu Schlägereien und Diebstahl", führten zu nächtlichen Polizei-Einsätzen auf dem Festgelände in Detter. "Wir in der Rhön, in Franken, am Rande Bayerns wollen das nicht, was gewaltbereite Gruppen uns vormachen. Wir wollen uns die Illusion einer friedlichen Veranstaltung und den Enthusiasmus an der Arbeit, eines guten Miteinanders nicht nehmen lassen." Das Turnier in Detter auf dem Reiterhof Rhön werde ganz offensichtlich von sehr vielen Menschen hoch geschätzt. Viele Helfer tragen zum Gelingen dieser Veranstaltung bei.

"Alles dient einem positiven Ablauf. Abgesehen von einigen Ausschreitungen und leidigen Vorkommnissen war das Turnier in Detter eine tolle Veranstaltung mit sportlichen Leistungen von Reitern aus der Region und vielen Höhepunkten, heißt es in dem Resümee der Familie Müller. " Am Ende siegt immer das Positive. Wir freuen uns auf ein neues Miteinander."