Beste Bedingungen

Nach zwei Tagen in Framersheim auch in der Siegerliste: Der Kreuznacher Frederik Madsen, für den es mit Nic Nac im U 25-Cup allerdings nicht für ganz oben reichte.Foto: photoagenten/Axel Schmitz  Foto: photoagenten/Axel Schmitz
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Bergfest in Framersheim. Zwei von vier Veranstaltungstagen beim Springturnier des Reit- und Fahrvereins sind vorüber. „Alles im Zeitplan, keine schlimmen Vorkommnisse und...

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FRAMERSHEIM. Bergfest in Framersheim. Zwei von vier Veranstaltungstagen beim Springturnier des Reit- und Fahrvereins sind vorüber. „Alles im Zeitplan, keine schlimmen Vorkommnisse und gut besuchte Springprüfungen“, lautete das Zwischenfazit von Pressewartin Caroline Skuhr am Freitagabend. Und in sportlicher Hinsicht: „Sensationssieger“ habe es bislang keine gegeben.

Der erste Sieger war ein Däne. Bei der Springpferdeprüfung Klasse A** gewann Frederik Madsen (RFC Bad Kreuznach) auf Calvanos. Es folgten Brian Klimutta (L, Barbarossa Kaiserslautern, Conrero), Anne Oberle (M, RFV Zweibrücken, Ferruccio 2), Klara Kuhn (A*, RV Rockenhausen, La Poco 2), Nicole Lacher (L, RFV Zeiskam, Consir), Markus Schwender (A**, Reit-SC Walshausen, Chamonie 8) und, sozusagen als Regionalmatador, Thomas Wittemer vom RSG Pfeddersheim in der Klasse S* auf Feel L. Beim U 25-Cup gewannen wiederum Klimutta (M*, New-Cantea) sowie Helena Müller (M**, RFV Zeiskam, Cascamint).

Neben dem Sport ist das Gesellige auch bei den Reitsportlern von gehobener Wichtigkeit. Rund 80 mobile Pferdeboxen zählen die Verantwortlichen, entsprechend viele Reiter verteilen sich auf die Wohnwagen und Hotels in der näheren Umgebung. „Da sitzen Leute aus ganz Deutschland, die sich teilweise seit 40 Jahren kennen. Die Reiter sind ja feierfreudige Menschen“, schwärmt Skuhr. Vor allem dem Netzwerk der Klubvorsitzenden Sabine Lind sei es zu verdanken, dass die Sportler aus vielen hundert Kilometern Entfernung, aus Österreich und Luxemburg nach Framersheim anreisen.

Das Umfeld hat daran einen großen Anteil. „Das Drumherum passt, man wird freundlich aufgenommen, und die Böden sind gut“, unterstreicht Skuhr, „wenn hier ein Starkregen kommt, können wir trotzdem weiter reiten. Der Regen aus den letzten Wochen hätte für viele Turniere das Aus bedeutet“. Doch die „sehr gut, hoch professionell drainierten Reitböden“ auf dem Gestüt der olympischen Dressur-Goldmedaillengewinnerin Dorothee Schneider machen es möglich. „Zu so etwas wäre ein kleiner Verein, wie wir es sind, ja gar nicht in der Lage“, freut sich Skuhr über die Möglichkeit, immer wieder auf Schneiders Anlage die Turniere stattfinden zu lassen. „Wir nehmen ihr Gestüt ja eine, eineinhalb Wochen komplett in Beschlag. Das setzt eine hohe Akzeptanz der Familie Schneider voraus.“

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Der sportliche Höhepunkt, die S**-Springprüfung mit Stechen, wird am Sonntag, planmäßig ab 16 Uhr, zugleich den Abschluss des Turniers bilden. „Traditionell ist das auch das Publikums-Highlight“, sagt Caroline Skuhr. Womöglich kann ja schon am Samstagnachmittag im M*-Springen die Framersheimerin Desiree Klamberg einen Erfolg bejubeln. Sie ist neben Silvana Bäder, Britta Helmvoigt, Madeleine Körner und Sabine Lind selbst eine von fünf vom RFV gemeldeten Reiterinnen. Wobei die Teilnahme der Vorsitzenden verletzungsbedingt noch offen ist. Die Spannung steigt weiter.