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Ländlicher Reit- und Fahrverein Fritzlar testete neues Turnierkonzept

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Sie leiten die Geschicke des Reit- und Fahrvereins: Der neue Vorstand mit (v.l.) Angelika Herzog (1. Vorsitzende), Lena Lepp (Beisitzer), Anja Küchmann (Schatzmeisterin), Nicole Beutel (Presse und Öffentlichkeit), Lisa Sölzer (Jugendwartin), Rita Sölzer-Dlugosch (Schriftführerin), Amke Göbel (2. Vorsitzende), Elena Wagester (Beisitzerin) und Jannis Wieden (Geschäftsführer).
Sie leiten die Geschicke des Reit- und Fahrvereins: Der neue Vorstand mit (v.l.) Angelika Herzog (1. Vorsitzende), Lena Lepp (Beisitzer), Anja Küchmann (Schatzmeisterin), Nicole Beutel (Presse und Öffentlichkeit), Lisa Sölzer (Jugendwartin), Rita Sölzer-Dlugosch (Schriftführerin), Amke Göbel (2. Vorsitzende), Elena Wagester (Beisitzerin) und Jannis Wieden (Geschäftsführer). © Peter Zerhau

Fritzlar. Mit einem neuen, versuchsweisen Konzept gingen die Mitglieder vom Ländlichen Reit- und Fahrverein Fritzlar an ihre Sommerturniere.

Während in den vergangenen Jahren Dressur und Springen stets an einem Wochenende auf dem Programm standen, wurden die beiden Turniere in diesem Jahr erstmals getrennt voneinander ausgetragen. Nach dem Dressurwochenende, das vom 1. bis 3. Juni stattfand, waren nun die Springreiter an der Reihe.

Wie die 1. Vorsitzende Angelika Herzog sagte, wollte man den Fokus weiter auf Dressur und Springen richten – eben nur nicht mehr an einem Wochenende. Die getrennten Termine, so Angelika Herzog, seien bei den Teilnehmern, die aus ganz Hessen und den angrenzenden Bundesländern anreisten, sehr gut angekommen. So starteten auf dem Springturnier am Wochenende mehr als 400 Teilnehmer. Ob es bei diesem Modus allerdings bleibt, ließ die Vorsitzende noch offen.

In einem hervorragenden Zustand war am Wochenende der Springplatz, die gesamte 1000 Quadratmeter große Fläche leuchtete in einem satten Grün, die Springreiter fanden hier einen sehr gut präparierten Platz vor. Doch die Qualität des Platzes kommt nicht von ungefähr: In den vergangenen Wochen und Monaten wurde durchgehend bewässert und Anfang der Saison wurden auf dem Springplatz 80 Tonnen Sand aufgebracht. Hier waren Ragna Friedrich und Dieter Loch federführend.

Vertreten waren auch Reitlehrer und Schüler. Sie engagierten sich mit einem Spendenstand, an dem sie Obst, Gemüse und selbst gefertigte Leckereien für Pferde verkauften, und so spenden sammelten. Denn der Ländliche Reit- und Fahrverein Fritzlar ist dabei, den Schulunterricht auszubauen. Dafür ist ein weiteres Schulpferd erforderlich. Zurzeit steht nur ein Reitpony zur Verfügung, ein Pferd wurde aus Altersgründen aus dem Reitbetrieb herausgenommen. Der Erlös aus den Spenden fließt komplett in den Kauf eines neuen Pferdes. Hierfür rechnet der Verein mit Ausgaben von drei- bis fünftausend Euro.

Mit dem Springturnier ist die Saison für den Verein aber noch lange nicht beendet: Am 2. September steht ein WBO-Fahrturnier für Ein- und Zweispänner auf dem Programm. Anmeldungen sind bei Angelika Herzog unter der E-MailAdresse angelika.herzog@reitverein-fritzlar.de möglich.

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