Aubenhausen – „Entschieden haben wir es schon nach Wiesbaden. Ich wollte einfach aufhören, wo es am schönsten ist“, sagt von Bredow-Werndl gegenüber Reiter Revue International. In Wiesbaden nämlich gewannen sie und ihr 17-jähriger KWPN-Hengst die Kür unter Flutlicht. „Nach dem Peak in Wiesbaden und vor allen Dingen nach dem Top Drei-Erfolg beim Weltcup-Finale weiß ich, dass es schwer ist, das noch zu toppen“, so die 32-Jährige weiter. Beim diesjährigen Weltcup-Finale in Paris (FRA) gewannen sie Bronze. „Er hat einfach so wahnsinnig viel für mich getan, dass ich auch möchte, dass das so allen in Erinnerung bleibt.“

Weltcup-Finale: Jessica von Bredow-Werndl im Interview

2017 musste Jessica von Bredow-Werndl ihren Start beim Weltcup-Finale kurzfristig absagen, da ihr Unee BB kurz vor dem Abflug eine Kolik hatte. In Paris stehen sie in den Startlöchern, um mit Freude das Bestmögliche zu erreichen. Im Interview spricht sie über ihre Babypause, ihr Comeback und ihre Ziele 2018.

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Seine Rente wird Unee BB laut Plan bei seiner Reiterin verbringen. „Es wurde mir zumindest versprochen. Und ihm haben wir es auch versprochen.“ Wie das aussieht? „Am besten so lang wie möglich, so viel Blödsinn machen wie möglich“, lacht von Bredow-Werndl. Die Verabschiedung ist auf dem Frankfurter Festhallen Turnier geplant.

Seit 2013 sind Jessica von Bredow-Werndl und der Gribaldi-Sohn ein Paar. Die Erfolgsbilanz: Zwei Weltcup-Siege, Team-Bronze bei den Europameisterschaften in 2015, drei Podiumsplätze bei Weltcup-Finals und fünf Jahre im deutschen Olympiakader. Mit der 14-jährigen Zaire-E und der elfjährigen TSF Dalera BB hat Jessica von Bredow-Werndl zwei weitere Grand Prix-erfahrene und -erfolgreiche Eisen im Feuer.