Keine gütliche Einigung vor Gericht: Streit um 320 000-Euro-Hengst „Kaiser Milton“ geht weiter

Teaser-Bild

Foto: dpa

Kiel – Es geht um 380 000 Euro und einen angeblich lahmen Gaul. Einen, der im vergangenen Jahr noch Sieger beim internationalen Trakehner Hengstmarkt in Neumünster war!

Rückblick: Vergangenes Jahr kaufte Burkhard Wahler, Chef vom Klosterhof Medingen in Bad Bevensen (Niedersachsen), den Trakehner-Hengst „Kaiser Milton“, überwies aber keinen Cent an den niederländischen Verkäufer. Das Pferd habe nämlich einen Sehnenschaden und sei bereits beim Transport nach Niedersachsen lahm gewesen.

Stimmt nicht, widerspricht der Verkäufer, und verlangt 320 000 Euro für den Hengst. Außerdem sind 60 000 Euro Steuern fällig. Gestern begann der Prozess vor dem Kieler Landgericht, nachdem eine gütliche Einigung scheiterte.

Unterdessen macht der Käufer Geschäfte mit dem angeblich lahmen Gaul. Auf seiner Homepage verkauft er Samen von „Kaiser Milton“: frischen für 900 Euro und tiefgekühlten für 600 Euro.

BILD Kaufberater: Hier gibt es die besten Produkte im Test!