Helsinki – Die Samstags-Springen waren bei der zweiten Station des Springreiter-Weltcups in deutscher Hand. Besonders hervorstach in der finnischen Hauptstadt Philipp Weishaupt im Grand Prix über 1.60 Meter. Der Bayer und Bereiter im Stall von Ludger Beerbaum zeigte auf der elf Jahre alten Selle Français Stute Asathir wie schon so oft in diesem Jahr eine brillante Leistung. Sechs Paare hatten sich für das Stechen qualifiziert und Weishaupt galoppierte allen davon. Zweiter wurde Maikel van der Vleuten aus den Niederlanden auf Dana Blue vor dem Iren Denis Lynch auf The Sinner. Auf Platz vier jubelte eine weitere Deutsche fast ebenso laut wie der Sieger: Angelique Rüsen, Bereiterin von Christian Ahlmann und eines der großen deutschen Nachwuchstalente, begeisterte auf Arac du Seigneur Z aus dem Gestüt Zangersheide mit einer blitzsauberen, wenn auch eher langsamen Nullrunde. Ihr Chef Christian Ahlmann kam auf Caribis Z auf den 14. Platz.

Rüsen hatte in einer weiteren Prüfung Grund zur Freude. Sie erreichte in einem Zeitspringen über 1.50 Meter auf der zehn Jahre alten KWPN Stute Dolocia Platz 9 und war damit beim Sieg des Esten Rein Pill beste Deutsche.

Hans-Dieter Dreher gewann ein Joker-Springen über 1.40 Meter auf dem Franzosen Tiopepe des Champs. Dritter wurde Philipp Weishaupt auf Sansibar.

In der Dressur Kür siegte die Finnin Emma Kanerva auf Dambacu Nl.

Morgen steht der Weltcup der Springreiter auf dem Programm.

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