Pfalz Dressurstar Schneider mit „pfälzischem“ Pferd im Weltcup

Dorothee Schneider und Faustus, der dem Haßlocher Gestüt Fohlenhof gehört. Foto: KUNZ
Dorothee Schneider und Faustus, der dem Haßlocher Gestüt Fohlenhof gehört.

Erstmals in ihrer Karriere steht Dorothee Schneider aus dem rheinhessischen Framersheim bei Alzey an der Spitze der nationalen Dressurreiter-Rangliste. Im Bewertungszeitraum (1. Oktober 2017 bis 30. September 2018) sammelte die Mannschafts-Olympiasiegerin und -weltmeisterin in Deutschland mehr Punkte als die aktuelle Weltranglistenerste Isabell Werth. „Ich bin sehr stolz, besonders, weil ich das Ergebnis so vielen tollen Pferden zu verdanken habe“, betonte Schneider. 14 Pferde in unterschiedlichsten Klassen seien es auf Turnieren gewesen, „und ich freue mich sehr über die Fortschritte von jedem einzelnen.“

Faustus in Salzburg am Start



Am Wochenende startet Schneider (49) in Salzburg erstmals mit dem zehnjährigen Wallach Faustus aus dem Besitz des Haßlocher Gestüts Fohlenhof der Familie Heicke im Weltcup. „Ich versuche, zwei möglichst fehlerfreie, harmonische Runden zu reiten. Dann kommen seine tollen Möglichkeiten gut zur Geltung, und er bekommt Sicherheit sowie Selbstvertrauen“, sagte Schneider der RHEINPFALZ. Der Hannoveraner bestreitet in diesem Jahr seine erste internationale Grand-Prix-Saison und gewann unter anderem auf dem Mannheimer Maimarkt. In Anerkennung seines herausragenden Talents und der Ausbildung durch Dorothee Schneider wurde die Pferdewirtschaftsmeisterin jüngst in Stuttgart bereits zum vierten Mal mit dem Otto-Lörke-Preis für das hoffnungsvollste junge Grand-Prix-Pferd Deutschlands ausgezeichnet. „Ich glaube sehr an dieses Pferd“, sagt Dorothee Schneider.

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