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Kommentar vom 17.04.2019
Baden-Württemberg soll wieder einen Kader bekommen
Nachdem der Disziplinausschuss Dressur in Baden-Württemberg Ende letzten Jahres beschlossen hatte für 2019 keinen Dressur Landeskader für die Reiter (>25) zu benennen, regte sich medial ein gewisser Unmut. Einzelne betroffene Reiter, wie z. B. Katrin Burger äußerten sich auf Nachfrage. Auch Andreas Platzdasch, Mitglied im Dressurausschuss, und einer der wenigen aktiven Dressurreiter im Ausschuss, der im Ausschuss gegen die Abschaffung des Kaders plädiert hatte, äußerte sich entsprechend.

Konstatieren muss man aber, dass keine offizielle Beschwerde gegen die Abschaffung des Kaders aus den Reihen der Betroffenen direkt an die Landeskommission gerichtet wurde. Aufgrund des Vorwurfs, dass die Entscheidung ohne Rücksprache mit den Aktiven getroffen wurde, lenkte der Verband ein und setzte ein Aktiventreffen im Rahmen des Walldorfer Dressurturniers an. Das fand nun am letzten Wochenende statt.

Die nackten Zahlen zum Aktiventreffen:

38 Reiter/innen, alle mit GP Platzierungen, wurden angeschrieben und zu dem Gespräch eingeladen, ebenso wie die Regionaltrainer und dem Landestrainer. Neben zwei Regionaltrainer und dem Landestrainer kamen von den geladenen Reiter/innen gerade mal acht zu dem Gespräch nach Walldorf. Davon ritten sieben Teilnehmer am Turnier, waren also sowieso anwesend.

Also nur eine Reiterin ist zu dem Gespräch extra angereist. Acht Reiter/innen hatten abgesagt, wovon zwei bei einem Lehrgang zum Piaffe Förderpreis waren. 22 Reiter/innen, die Mehrzahl, zeigten also so wenig Interesse, dass sie es nicht einmal für notwendig erachteten, abzusagen. Ein beschämendes Desinteresse.

Die Folge dieses Zahlenspiels müsste eigentlich sein, dass die Abschaffung des Landeskaders Reiter/Senioren bestätigt wird.

Dressurkader mit neuen Regeln

Die anwesenden Reiter/innen, auch wenn sie nicht repräsentativ vertreten waren, brachten deutlich zum Ausdruck, dass sie einen Kader wünschen. Unterstützung erfuhren sie vom anwesenden Martin Schaudt, der quasi als Mediator auftrat, und Argumente für einen Kader im Sinne der Reiter vortrug.

Auch wenn für die Kadermitglieder wenig Vorteile aufzuzählen waren, so ist eine Kadermitgliedschaft im Wesentlichen doch als Auszeichnung für erbrachte Leistung anzusehen, und warum soll man diese Anerkennung den Reitern verwehren.

Es wurde auf Vorschlag des Landestrainers Christoph Niemann beschlossen, dem Dressurausschuss zu empfehlen, dass ein Reiter/Senioren Kader von 10-12 Kadermitglieder geschaffen werden soll. Die Voraussetzungen für eine Kadermitgliedschaft werden sich am Erfolg der Reiter orientieren.

Die Kadermitglieder werden verpflichtet, die Kaderbestimmungen zu unterzeichnen, und an den Landesmeisterschaften teil zu nehmen, wie auch an den Kaderlehrgängen. Für diese Lehrgänge wird versucht einen Bundestrainer zu verpflichten.

Der Verband erstellt ein Merkblatt, in dem der Weg in den Kader beschrieben wird (Erfolgsvoraussetzungen für eine Kadermitgliedschaft), wie auch die Vorgehensweise bei beabsichtigtem Auslandsstarts.

Der Landestrainer führt Verhandlungen mit den Veranstaltern der großen internationalen baden-württembergischen Dressurturniere, wie Schleyerhalle, Maimarktturnier und Donaueschingen, um Startplätze für baden-württembergische Reiter zu sichern. Ebenso unterstützt er Startwünsche bei anderen Turnieren, auch Auslandstarts, wenn das gewünscht wird.

Dazu ist aber eine gewisse Kommunikationsbereitschaft auf beiden Seiten notwendig. So soll auch im Rahmen der Landesmeisterschaften ein Aktiventreffen für alle Dressurreiter stattfinden.

Kadermitglieder haben die Möglichkeit Kaderjacken und Kaderschabraken gegen einen Selbstkostenbeitrag vom Verband zu erwerben.

Fazit

Auch wenn der Verband einlenken wird und wieder einen Dressurkader Reiter/Senioren installiert, die Dressurreiter in Baden-Württemberg sollten sich selber mal an die Nase fassen.

Immer nur motzen, sich aber nicht engagieren, das ist nicht der richtige Weg. Das mangelnde Interesse an diesem Meinungsaustausch in Walldorf mit dem Verband ist nahezu skandalös.

Schon das mangelnde Interesse der baden-württembergischen Dressurreiter an der früheren Interessengemeinschaft Dressur BaWü, die sich schon 2016 auflöste, hatte gezeigt, dass die Dressurreiter an einer Interessenvertretung und damit Kommunikation mit dem Verband nicht wirklich interessiert sind.

Hinzu kommt, dass die Aktivenvertreter im Dressurausschuss wenig Feedback aus Reiterkreisen erhalten, obwohl sie eigentlich die Reiter vertreten sollten und agieren meist nur aus eigener Erkenntnislage und dem was sie so auf Turnieren aufschnappen.

Ist das zu ändern?

Ja, aber nur, wenn jeder Dressurreiter sich nicht hauptsächlich darüber Gedanken macht, wo er, bei welchem Start die beste Platzierung ergattern kann, und wo er die meisten Vorteile erhält.

Selbstkritik und Anerkennung einer guten Leistung bei anderen Reitern ist Voraussetzung für eine Rede- und Kommunikationsbereitschaft. Und Kommunikationsbereitschaft ist Voraussetzung dass etwas bewegt werden kann.

Allerdings ist von Seiten des Verbandes auch eine gewisse Offenheit und Dienstleitung am Reiter notwendig, um die Bedürfnisse der Reiter zu erkennen und zu befriedigen.
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