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Doppelsieg für Frank Plock beim Reitturnier in Fritzlar

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Sieger der Springprüfung Klasse S: Frank Plock auf Elja. Der Borkener glänzte darüber hinaus als Doppelsieger der Zwei-Phasen-Springprüfung der Klasse S.
Sieger der Springprüfung Klasse S: Frank Plock auf Elja. Der Borkener glänzte darüber hinaus als Doppelsieger der Zwei-Phasen-Springprüfung der Klasse S. © Pressebilder Hahn

Wieder einmal war Frank Plock nicht zu bezwingen. Beim Höhepunkt des Fritzlarer Freilandturniers, der Zwei-Phasen-Springprüfung der Klasse S, setzte er sich gegen neun Konkurrenten durch.

Das Tags zuvor gewonnene S-Springen auf Pferd Elja (0/59,63s) vor Daniel Erd (Bad Wildungen) auf Cape Town de Pierre (0/60,38s) rundete das Wochenende für Plock ab. Der Seriensieger kommt mittlerweile auf über 600 Erfolge in der schweren S-Kategorie des Springreitens.

Gleich zu Beginn stellte der Landwirt, der sich auf die Pferdezucht und das Pferdetraining spezialisiert hat, auf einem seiner Paradepferde Eclips die Bestmarke auf. Viele Wegmöglichkeiten gab es im Parcours – Plock wählte mit seinem 15-jährigen belgischen Wallach die kürzeste Route und die beste Taktik. Er meisterte dabei sowohl die 1,40 Meter hohen Hindernisse als auch die zwei Kombinationen fehlerfrei in einer Zeit von 24,43 Sekunden.

Weiterhin blieb Plock auch auf IS Alice ohne Strafpunkte, was sonst nur Ferdinand Käth (Kaufungen) auf Balou’s Grandessa gelang. Die bessere Zeit sprach jedoch für den Trockenerfurther (27,04s), der sich so knapp den Doppelsieg vor Käth (28,49s) sicherte. „Der Parcours war super zu reiten und hatte gut verteilte Schwierigkeitsgrade“, lobte Plock die hervorragenden Bedingungen in den Ederauen.

Aus heimischer Sicht machte noch Jessica Sölzer auf sich aufmerksam. Die Nachwuchsreiterin vom LRFV Fritzlar erreichte dank eines fehlerfreien Ritts auf ihrer zehnjährigen Hannoveraner Stute Castella in der Springprüfung der Klasse M hinter Plock (0/58,39s) einen hervorragenden zweiten Platz (64,30s). „Ich hatte ein bisschen Glück bei zwei Hindernissen“, freute sich Sölzer über ihren großen Erfolg in ihrer erst zweiten Saison auf diesem Niveau.

Vereinspartner Marc Riechers sicherte sich in der Stilspringprüfung der Klasse M mit Zeitpunkten den ersten Platz auf Sierra (7.20/-1,50/50,68s). Ihm gehört zweifellos die Zukunft wie auch Fritz Klug (RFV Borken). In dem 13-jährigen Jungen, der bereits M-Springen absolviert, sieht Frank Plock ein hoffnungsvolles Talent. Die Gegenwart gehört dem Springmeister noch selbst.

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