Hemer. Dreitägiges Reitturnier des RV Hemer-Oese ist wieder ein voller Erfolg.

Eigentlich haben sie ja an der Edelburg das Sonnen-Abonnement gebucht, wenn das dreitägige Reit- und Springturnier auf dem Programm steht. Das war bei der fünften Auflage nicht der Fall, was der Zufriedenheit beim gastgebenden RV Hemer-Oese aber keinen Abbruch tat. „Bis auf einen kleinen Schauer am Freitagabend ist es während der Springen trocken geblieben, und auch den heftigen Regen in der Nacht hat unser Turnierplatz tadellos verkraftet“, konnte Ramona Gräwe-Reich einmal mehr auf ideale Bedingungen verweisen.

„Wir hatten tolle Wettbewerbe und eine hervorragende Stimmung, so dass wir allen Grund zur Freude haben“, ergänzte die Vereinsvorsitzende, die wieder viel Lob von den Teilnehmern erntete. Mit ihrem rund 30-köpfigen Organisations- und Helferteam hatte sie für einen leistungsfördernden Rahmen gesorgt, der „Profis“ ebenso regelmäßig nach Hemer lockt wie die weniger ambitionierten Reiterinnen und Reiter.

Ideale Rahmenbedingungenauch bei der fünften Auflage

Viele sind längst Stammgäste an der Edelburg, und sie kommen aus dem gesamten westfälischen Raum. Dass eher wenige Aktive aus Iserlohn, Letmathe oder Kalthof dabei waren, hängt auch mit dem eine Woche zuvor ausgetragenen Letmather Reitturnier zusammen. „An beiden Veranstaltungen nehmen nur wenige teil“, sagte Ramona Gräwe-Reich.

Die Hemeraner hatten erstmals wieder ein E-Springen für Einsteiger ins Programm genommen und zeigten sich mit der Resonanz von 20 Nennungen sehr zufrieden. Ansonsten blieb es beim bewährten Programm mit den S-Springen als Höhepunkt der drei Tage. Den abschließenden Großen Preis, ein Springen der Klasse S** mit Siegerrunde, gewann Oliver Schaal (St. Georg Werne) auf Calvin. Wie vier andere Reiter blieb er im Stechen fehlerfrei und ritt mit 52,62 Sekunden die schnellste Zeit. Gut fünf Sekunden langsamer war Emelie Pieper (Hellefeld) auf Chablis. Rang acht in dieser Prüfung sicherte sich der Letmather Andreas Kleine auf Chagall, der im Stechen zwei Fehler verzeichnete.

Auch bei der fünften Auflage, das nahm die Vorsitzende schon vor der letzten Prüfung vorweg, wird der Verein kein Minus machen. „Wir sind sehr froh über die breite Unterstützung unserer Sponsoren,“ betonte Gräwe-Reich. Allein 11.500 Euro müssen für Preisgelder veranschlagt werden, hinzu kommt unter anderem der Aufwand für die angelieferte gesamte elektronische Einrichtung inklusive der LED-Anzeigetafel.

„Zum Glück hilft uns Keuco hier ganz besonders“, meinte die Turnierleiterin. Unter dem Strich wird für den RV Hemer-Oese wieder etwas übrig bleiben, für die Helferparty ein paar Tage nach dem Turnier sollte also genügend in der Kasse sein. Damit das Team auch motiviert an der sechsten Auflage 2020 arbeitet (weiterer Bericht folgt).