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Reiten: Vielseitigkeit-WM der Jungen Pferde

Auf Boekelo folgt für Klimke und Bölting die Reise nach Le Lion d’Angers

Münster

Gutes Zeitmanagement ist bei Reitern eigentlich immer gefordert, in diesen Tagen bei Ingrid Klimke und Vanessa Bölting aber besonders. Nach dem Start am Wochenende in den Niederlanden und einem Zwischenstopp in der Heimat ging es für die Münsteranerinnen nach Frankreich. Zur WM der Jungen Pferde.

Henner Henning

Am Sonntag noch mit Asha in Boekelo unterwegs, jetzt bereits mit Siena just do it in Le Leon d‘Angers: Ingrid Klimke
Am Sonntag noch mit Asha in Boekelo unterwegs, jetzt bereits mit Siena just do it in Le Leon d‘Angers: Ingrid Klimke Foto: imago-images

Eigentlich hätten Ingrid Klimke und Vanessa Bölting in diesen Tagen eine Fahrgemeinschaft oder einen Konvoi bilden können. Zunächst zog es die beiden Vielseitigkeitsreiterinnen von Münster aus nach Boekelo bei Enschede zum Vier-Sterne-Turnier. Dann, kaum zurück am heimischen Stall, hieß es nur einmal schnell Sachen umpacken und ab nach Frankreich. Genauer gesagt nach Le Lion d’Angers zur WM der sechs- und siebenjährigen Pferde.

Beste Erinnerungen hegt Klimke (RV St. Georg Münster) an die Veranstaltung 2018. Damals gewann sie im Sattel von Asha Gold, ist nun also Titelverteidigerin. Allerdings ist ihre Stute nun zu alt für diese Titelkämpfe, mit Siena just do it hat die Reitmeisterin das nächste Nachwuchs-Ass im Ärmel. Die siebenjährige Stute, die im Frühjahr 2015 zu Klimke kam, war zu Trainingszwecken mit in Boekelo. Positiver Nebeneffekt: „So konnte sie sich schon einmal an die Atmosphäre bei einem großen Turnier gewöhnen. Siena ist gut in Schuss, die Vorbereitung lief gut“, sagt Klimke, die ihre Familie im Departement Maine-et-Loire dabei hat.

Dies gilt auch für Bölting (RFV Zum Rieselfeld), die sich wie Klimke in der Nacht zu Dienstag mit dem ganzen Familien-Tross auf den gut 900 Kilometer langen Weg gemacht hatte. Wie im Vorjahr hat die 38-Jährige als sportlichen Partner den Wallach Ready to go dabei, der 2018 als Achtbester aus der Dressur ins Gelände gegangen war, dort aber einen Vorbeiläufer hatte. Am Ende wurde es Platz 27. Für den zweiten und letzten Auftritt mit dem Siebenjährigen ist Bölting aber zuversichtlich: „Das Pferd macht einen guten Eindruck. Wir haben am Sonntag noch einmal Kleinigkeiten nachgearbeitet und sind gut vorbereitet.“

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