Cathrine Dufour erstmals mit zwei Pferden unter den besten zehn Dressurpaaren der FEI-Weltrangliste

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Cathrine Dufour und Bohemian in Aachen 2019 (© von Korff)

Noch einmal hat der Weltreiterverband FEI die Weltranglisten aktualisiert, ehe sie für einen längeren Zeitraum „eingefroren“ werden, weil beinahe auf der ganzen Welt aufgrund der Corona-Krise kein Turnier stattfinden darf. Für Cathrine Dufour sind das nicht ausschließlich schlechte Nachrichten.

Schließlich bedeutet es, dass die Dänin mit dem feinen Händchen nun erstmal eine ganze Weile mit gleich zwei Pferden zu den besten Dressurpaaren der Welt gehört. Mit ihrem Championatspartner Cassidy, Bronzemedaillengewinner im Grand Prix Special bei der EM in Rotterdam, ist sie Fünfte. Mit Bohemian, dem westfälischen Bordeaux-Sohn, auf dem ihre Zukunftshoffnungen unter anderem für die Olympischen Spiele ruhen, ist sie Siebte. Das bedeutete einen Sprung um 21 Plätze nach oben für das Paar.

„Heute haben meine Jungs mich unglaublich stolz gemacht“, schreibt Dufour auf ihrer Instagram-Seite. Beide haben es unter die Top Ten auf der Weltrangliste geschafft. Mein Gott, manchmal denke ich, ich träume!“ Tut sie nicht. Und wenn sie vor allem mit Bohemian so weitermacht, wie in den Wochen vor Corona ist das sicherlich noch nicht das Ende der Fahnenstange.

Sechs Plätze unter den besten zehn Dressurpaaren der Welt sind deutsch besetzt. An der Spitze stehen nach wie vor Isabell Werth und Bella Rose vor Stallkollegin Weihegold. Dorothee Schneider und Showtime sind Dritte, Jessica von Bredow-Werndl und Dalera BB Vierte. An siebter Stelle rangieren nun Helen Langehanenberg und Damsey. Komplettiert wird das deutsche Aufgebot von Isabell Werth mit ihrem dritten Pferd, Emilio auf Rang neun.

Charlotte Dujardin (GBR) und Mount St. John Freestyle liegen wie im Vormonat auf dem sechsten Platz. Daniel Bachmann Andersen (DEN) und Zack büßten einen Platz ein und rangieren nun an zehnter Stelle.

Weitere Deutsche unter den Top 50

11. (vorher 10.) Benjamin Werndl und Daily Mirror

13. (12.) Jessica von Bredow-Werndl und Zaire-E

21. (20.) Dorothee Schneider und Sammy Davis Jr.

24. (23.) Isabell Werth und Don Johnson

26. (25.) Benjamin Werndl und Famoso

28. (27.) Frederic Wandres und Duke of Britain

32. (32.) Ingrid Klimke und Franziskus

33. (33.) Hubertus Schmidt und Escolar

39. (39.) Lisa Müller und Stand by me

45. (43.) Matthias Bouten und Boston

47. (45.) Marcus Hermes und Abegglen

Zumindest auf den vorderen Plätzen sind in der nächsten Zeit kaum Änderungen zu erwarten. Die FEI hat heute eine Mitteilung gemacht, dass man beschlossen hat, das Reglement der Weltranglisten so anzupassen, dass die Punkte von vor einem Jahr vorerst nicht verfallen, so lange, bis der Turnierbetrieb wieder normal weitergehen kann.

Springen

Für die Springreiter bedeutet das, dass Steve Guerdat weiterhin Spitzenreiter ist im Parcours vor seinem Schweizer Landsmann und Freund, Europameister Martin Fuchs. An dritter Stelle rangiert wie auch zuvor Daniel Deußer.

Dahinter konnte sich Belgiens Pieter Devos noch von Rang sechs auf Platz vier vorarbeiten. Einen Platz abwärts ging es dadurch für Ben Maher (GBR), der nun Fünfter ist. Auch Peder Fredricson (SWE) büßte einen Rang ein, Platz sechs.

Darragh Kenny (IRL) konnte seinen siebten Platz verteidigen, ebenso wie die US-Amazone Beezie Madden, als Achte die Quotenfrau unter den Top Ten.

Scott Brash (GBR) arbeitete sich von Rang elf auf Platz neun vor. McLain Ward (USA) bildet das Schlusslicht als Zehnter.

Weitere Deutscher unter den Top 50

12. (12.) Christian Ahlmann

16. (17.) Marcus Ehning

27. (25.) Simone Blum

Vielseitigkeit

In der Vielseitigkeit sind ja erst wenige Turniere gelaufen dieses Jahr. Dementsprechend wenig hat sich auf der Weltrangliste getan. An der Spitze liegt weiterhin Oliver Townend (GBR), gefolgt von Tim Price (NZL), Christopher Burton (AUS), Piggy March (GBR), Tom McEwen (GBR), Lauren Nicholson (USA), Boyd Martin (USA) und Michael Jung als bestem Deutschen.

Dahinter konnte sich der irische EM-Dritte Cathal Daniels von Platz elf auf den neunten Rang verbessern. Stuart Tinney (AUS) musste dafür seinen Platz hergeben und ist nun Zehnter.

Weitere Deutsche unter den Top 50

30. (27.) Andreas Dibowski

32. (30.) Ingrid Klimke

49. (49.) Sandra Auffarth

Alle Weltranglisten der FEI finden Sie hier.air jordan 1 factory outlet | Nike Zoom Shift 2 Bred , Home – Wakeortho Shop

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.