Karla und Attila starben qualvoll: Pferde-Mord mit Giftkörnern!
Blankenheim – Regungslos liegt Stute Karla (13) vor dem Stall in Blankenheim. Als Besitzerin Alexandra Schmitz (48) das Tier am Samstag findet, ist es bereits tot – qualvoll innerlich verblutet!
Nur wenige Minuten später beginnt auch Haflinger Attila (10), sich merkwürdig zu verhalten. Die Familie ruft einen Tierarzt – doch der kann den leidenden Vierbeiner nur noch erlösen.
Hinter dem sinnlosen Tod der Tiere stecken widerliche Pferde-Mörder: Stephan Schmitz (48) entdeckte unter dem Heu ein rot-braunes Korn. „Ich glaube, das ist Gift-Weizen, den da jemand hingelegt haben muss. Ich kann es nicht glauben“, sagt der Besitzer.
Und fragt fassungslos: „Wer tut so etwas nur? Die Tiere machen doch keinem etwas! Die Täter müssen irgendwie über den Stromzaun gestiegen sein und das Gift dann ausgelegt haben …“
Die Familie schaltete die Polizei ein, die die Giftkörner sicherstellte und wegen einer Straftat nach dem Tierschutzgesetz ermittelt. Aus Angst um ihre weiteren acht Pferde haben die Schmitzs sie nun woanders untergebracht.
„Wir müssen jetzt erst einmal alle Körner entfernen, damit sie die nicht noch fressen oder anders aufnehmen, wahrscheinlich müssen wir alles abgraben.“
In die Ungewissheit, wer hinter der abscheulichen Tat stecken könnte, mischt sich die Trauer. „Es fühlt sich an, als habe man einen guten Freund verloren“, sagt Alexandra. „Wie kann man sich nur an einem so wehrlosen Tier auslassen ...“
Hinweise an die Polizei, ☎ 02251/7990.