Olympia: Die Stunde der Reservisten im spanischen Dressur- und französischen Vielseitigkeitsteam

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José Antonio Garcia Mena (© www.toffi-images.de)

Die Dressurmannschaft aus Spanien macht von der Möglichkeit Gebrauch, ein Pferd vor der olympischen Mannschaftsentscheidung im Grand Prix Special auszutauschen und beim französischen Vielseitigkeitsteam kann ein gesetztes Paar nicht antreten.

Der französische Vielseitigkeitsreiter Thomas Carlile und die zehnjährige Birmane waren bereits in Tokio eingetroffen. Nach einem Galopptraining habe die Vargas Ste Hermelle-Diamant de Semilly-Papillon Rouge-Tochter eine Muskelentzündung bekommen, berichtet Carlile auf seiner Facebook-Seite. Es sei kein Geheimnis, dass Birmane damit schon öfter zu kämpfen gehabt habe, sagt Carlile weiter. Aber man habe das in den vergangenen zwei Jahren gut im Griff gehabt. Doch an das Klima in Japan könne die Stute sich trotz aller Bemühungen der Veranstalter nicht gewöhnen. Darum wird sie nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen können.

Als Ersatzpaar kommen nun Karim Florent Laghouag und Triton Fontaine zum Zug. Für die Titelverteidiger ist das ein herber Schlag, musste doch kurz zuvor auch Thibaut Vallette seinen erfahrenen Qing du Briot aufgrund einer Verletzung zurückziehen. Die beiden hatten auch 2016 in Rio zu der Mannschaft gehört, die Gold für die Tricolore geholt hatte.

Von der ursprünglich nominierten Mannschaft bleiben damit noch Christopher Six auf Totem de Brecey und Nicolas Touzaint mit Absolut Gold übrig.

Außerdem gibt es in der japanischen Mannschaft einen Pferdewechsel. Yoshiaki Oiwa wird statt Tullyoran Cruise sein WM-Pferd Calle reiten, einen Holsteiner Cristo-Sohn, und der Schweizer Felix Vog bringt nun statt seiner Stute Cartania den Westfalen Colero an den Start, mit dem er bei der WM 2018 am Start war und 2019 Sechster beim CCI5*-L in Kentucky wurde.

Dressur

Die einzige Mannschaft in der Dressur, von der bislang bekannt geworden ist, dass sie von der Möglichkeit Gebrauch macht, im Falle der Krankheit eines der Teampferde nach dem Qualifikations-Grand Prix, einen Austausch vorzunehmen, ist Spanien.

Wie es heißt, ist José Antonio Garcia Menas Westfalen-Wallach Sorento nicht fit. Darum soll Garcia Mena nun die Desperados-Fuchsstute Divina Royal reiten. So hat es Mannschaftstrainer Rufolf Zeilinger entschieden.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.