Erste Auflage der CCI5*-L in Maryland endet mit Sieg für US-Amerikaner Boyd Martin

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Boyd Martin und On Cue im Cross des CCI5*-L in Maryland (USA). (© maryland5star.us/Shannon Brinkman)

Ein Fehler im Parcours des in Führung liegenden Briten Oliver Townend führte zum großen Jubel auf Seiten der US-amerikanischen Fans in Elkton, Maryland, in den USA. Dort wurde dieses Wochenende die erste Auflage der CCI5*-L von Maryland ausgetragen.

Lange hatte es nach einem Durchmarsch für den Briten Oliver Townend und Cooley Master Class ausgesehen. Die beiden sind ja schon seit fast zehn Jahren in internationalen Vielseitigkeitsprüfungen unterwegs und konnten beispielsweise 2019 die CCI5*-L in Kentucky in den USA für sich entscheiden. Mit dem brillanten Dressurergebnis von 21,1 Punkten lag der Brite nun dieses Wochenende scheinbar deutlich in Führung, aber dennoch weniger als einen Springfehler entfernt von den Zweit- und Drittplatzierten der ersten Teilprüfung, dem Neuseeländer Tim Price und dem US-Amerikaner Boyd Martin.

Alle drei Reiter ließen mit ihren Pferden auch im Cross nichts anbrennen und kamen fehlerfrei und in der Zeit nach Hause. Am Sonntag wurde es dann jedoch nochmal richtig spannend im abschließenden Springen.

Pech für Townend, Glück für Martin

Als Drittplatzierter nach Dressur und Gelände musste Boyd Martin (USA) auch als drittletzter Starter in den Parcours. Dort behielten er und seine 15-jährige Cabri d’Elle-Stute On Cue die Nerven und kamen fehlerfrei ins Ziel! Und das war viel wert, denn sowohl Tim Price (NZL) und der 15-jährige Wallach Xavier Faer, als auch Oliver Townend (GBR) und Cooley Master Class mussten einen Hindernisfehler im Parcours in Kauf nehmen.

Mit seinem Dressur-Ergebnis von 25,0 Punkten konnte Boyd Martin (übrigens Olympia-Sechster in Tokio in der Einzelwertung mit Tsetserleg) mit On Cue somit seinen ersten Sieg in einer langen Fünf-Sterne-Vielseitigkeit einheimsen – und das auch noch in seinem Heimatland, den USA. Im April hatte er mit On Cue der ersten CCI5*-L für die Stute den vierten Platz belegen können.

Oliver Townend und Cooley Master Class wurden somit knapp Zweite (25,1) vor dem Neuseeländer Tim Price mit dem Catherston Liberator-Sohn Xavier Faer (28,3).

Shannon Brinkman

Oliver Townened und Cooley Master Class, hier im Cross des CCI5*-L Maryland, entglitt der Sieg im abschließenden Springen. (© Shannon Brinkman)

46 Paare nahmen an der Vielseitigkeit auf Fünf-Sterne-Niveau teil. Ein Pferd bestand die erste Verfassung nicht, drei Reiter zogen vor dem Gelände zurück. Sieben Paare kamen im Cross nicht ins Ziel. Da zwei Paare vor dem abschließenden Springen zurückzogen, beendeten letztlich noch 33 Paare alle drei Teilprüfungen. Deutsche Reiter waren in Maryland nicht am Start.

Die Ergebnisse der CCI5*-L finden Sie hier.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.