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GCT/GCL Finale Samorin: Jubel bei Henrik von Eckermann, Peder Fredricson und Valkenswaard United

Der Schwede Peder Fredricson ist Gesamtsieger der Global Champions Tour Saison 2021, das Team Valkenswaard United mit Marcus Ehning sicherte sich den Gesamtsieg in der GCL. Sieger in der GCT-Prüfung war zum Saison-Abschluss Henrik von Eckermann.

Henrik von Eckermann war der Mann des Tages, holte sich den Sieg zum Abschluss der Saison und Platz 2 im Gesamtranking (Archivbild Tokio).


Samorin/SVK - Bereits die zweite Woche gastierten die Teilnehmer der Global Champions Tour und League in Samorin in der Slowakei. Grund ist eine Verschiebung des Finales von Shanghai dorthin. Doch den Sportlern machte es nichts aus: Sie fühlten sich im High-End-Reitsport-Zentrum X-Bionic-Sphere Arena sichtlich wohl.
Zum Abschluss der Global Tour Saison wurde es noch einmal richtig schwer. Sowohl in der Global Champions Tour als auch in der Global Champions League gab es einige Favoritenstürze und strahlende Gesichter, die man vorab nicht auf dem Schirm gehabt hatte.


In der Global Champions League, die am Samstag-Nachmittag ihren Gesamtsieger fand, hatte es es über die gesamte Saison hinweg ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Teams Valkenswaard United und Shanghai Swans gegeben. Am Ende triumphierte Valkenswaard United, zu dem auch Marcus Ehning gehört. Er war allerdings an diesem Tag nicht Teil des Teams gewesen. Es wurde vom Schweden Peder Fredricson und GCT-Gründer Jan Tops Ehefrau Edwina Tops-Alexander gebildet. Fredricson war auf Catch Me Not (0) und H&M All In (4) unterwegs, Tops-Alexander auf Fellow Castlefield (5/0). Ihr Ergebnis reichte insgesamt zu Platz drei und damit zum knappen Sieg in der Gesamtwertung, für den das Team 1,6 Millionen Euro erhielt. Die Shanghai Swans um Christian Ahlmann, der auf Dominator 2000 Z (5/0) unterwegs war, und die Schwedin Malin Baryard-Johnsson auf H&M Indiana (4/0) ritten ebenso wie die direkten Konkurrenten um den Gesamtsieg zu neun Punkten, blieben durch die schlechtere Zeit jedoch hinter ihnen auf Platz vier. Sie wurden letztendlich mit Platz zwei in der Global Champions League belohnt, was ein Preisgeld von 1 Million Euro bedeutete.


Den Tagessieg holten sich die Scandinavian Vikings mit Evelina Tovek auf Winnetou de la Hamente Z, die am ersten Tag eine Nullrunde beigesteuert hatte, und Henrik von Eckermann aus Schweden auf King Edward (0) sowie dem Niederländer Frank Schuttert auf Lyonel D und Kinky Boy van het Gildenhof, der zwei Nullrunden vollbrachte. Eine blütenweiße Weste also für das Team, das in der Gesamtwertung Neunter wurde. Platz zwei ging an die Prague Lions um Niels Bruynseels und Jur Vrieling, die Platz sechs im Gesamtranking belegten.


Marcus Ehning und Stargold holten sich den Einzelsieg in der GCL vor Eckermann/King Edward, Laura Klaphake und der elfjährige Quin kamen auf einen sehr guten vierten Platz.


In der Global Champions Tour ging es zwischen dem schwedischen Team-Olympiasieger und Einzel-Silbergewinner Peder Fredricson und dem britischen Einzel-Olympiasieger Ben Maher auf ihren Olympiapferden H&M All In und Explosion W um den Gesamtsieg. Beide wollten unbedingt ein Wörtchen um den Sieg in Samorin mitreden, beide scheiterten an einem extrem schwierigen Parcours. Neun der 32 Starter gaben vorzeitig auf, nur fünf erreichten das Stechen: Maher und Fredricson waren nicht dabei. Daher war der Gesamtsieger allerdings auch schnell klar. Bei Fredricson fielen nur zwei Stangen, während es bei Maher sogar drei an der Zahl gewesen waren. Der GCT-Gesamtsieger 2021 heißt also Peder Fredricson.


Im Stechen mit nur fünf Teilnehmern ging es derweil rasant zu, was zu Abwürfen beim Niederländer Harrie Smolders und Monaco (acht Punkte, Platz fünf) und dem Belgier Pieter Devos und Mom's Toupie de la Roque (4 Punkte, Rang vier) führte. Der einzige deutsche Stechteilnehmer Maurice Tebbel und Don Diarado hatten eine schwere Aufgabe vor sich, welche sie bravourös meisterten. Platz drei für das tolle Paar, das in diesem Jahr viel Pech gehabt hatte. Zweiter wurde Marlon Modolo Zanotelli auf Like A Diamond van het Schaeck. Und der Tagessieg? Der ging am Ende an Fredricsons Landsmann Henrik von Eckermann und King Edward mit einer blitzschnellen Nullrunde, die ihn noch auf Platz zwei im Gesamtranking katapultierte. Chance ergriffen und auf bestmögliche Art und Weise genutzt, durfte man da wohl neidlos anerkennen. Der Franzose Olivier Robert wurde Dritter in der Gesamtwertung, Ben Maher musste mit Platz vier Vorlieb nehmen.


Zweitbeste deutsche Teilnehmerin war Laura Klaphake auf Quin, die mit einem Abwurf auf Platz neun ritt. Jetzt rüsten sich die besten Einzelreiter und Teams für die Play-Offs der Serie, die vom 18. bis 21. November in Prag stattfinden.

Alle Ergebnisse aus Samorin gibt es hier.