Wellington: Kür an Wandres und Bluetooth, Grand Prix für Pape und Eclectisch, Wiedersehen mit Blue Hors Zatchmo

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Frederic Wandres und Bluetooth auf dem Weg zum Kür-Sieg in Wellington Ende Januar 2023. (© Susan Stickles)

Sowohl der Stall Kasselmann als auch das Team der Hengststation Pape beginnen das neue Jahr regelmäßig mit Auftritten beim Global Dressage Festival in Florida und kehren ebenso regelmäßig mit einer ganzen Wagenladung voll Schleifen heim. Gestern kamen weitere hinzu.

Highlight beim Global Dressage Festival in Wellington war gestern die Kür unter Flutlicht. Wie schon im Qualifikations-Grand Prix war kein Vorbeikommen an Frederic Wandres und seinem Oldenburger Bordeaux-Sohn Bluetooth. 81,805 Prozent vergaben die Richter für die Vorstellung, von der Wandres sagte, sie sei eine der besten Prüfungen gewesen, die er je mit Bluetooth geritten ist.

„Ich bin heute sehr zufrieden“, betonte der WM-Mannschafts-Dritte vom Hof Kasselmann. „Das war das erste Mal unter Flutlicht in dieser Saison und ich freue mich immer darauf, zurückzukehren. Ich war ein bisschen unsicher, wie es laufen würde, denn in dieser speziellen Atmosphäre weiß man nie, wie die Pferde reagieren. Aber Bluetooth hat es positiv genutzt. Ich hatte ein viel besseres Gefühl als im Grand Prix, er war frischer und hatte mehr Gehfreude.“

Platz zwei holten Morgan Barbançon und ihr 17-jähriger KWPN-Wallach Bolero v. Johnson mit einem neuen persönlichen Bestergebnis von 77,895 Prozent, dicht gefolgt von Schwedens Caroline Darcourt mit 77,83 Prozent auf Lord Django, der hier die zweite Kür seiner Karriere ging.

Grand Prix für den Special

Wie Wandres war auch Susan Pape kurz vor Weihnachten noch in der Frankfurter Festhalle erfolgreich und ist dann nach den Feiertagen gen Westen aufgebrochen. Dort stellte sie gestern ihren KWPN-Hengst Eclectisch im Grand Prix der CDI3*-Tour vor und gewann ihn mit 70,826 Prozent. Insbesondere die Galopptour sei ein Highlight gewesen, resümierte sie später.

Dahinter reihte sich ein Paar ein, das man so noch nicht kannte: Caroline Chew aus Singapur im Sattel des Oldenburger Hengstes Blue Hors Zatchmo. Der 14-jährige Zack-Sohn, der bei Weihegold-Züchterin Inge Bastian zur Welt kam, kennt das Turniergelände in Wellington gut. Hier war er einige Male mit Agnete Kirk Thinggaard am Start gewesen, sozusagen der Tochter des Hauses Blue Hors. Zuletzt wurde er von Nanna Skodborg Merrald präsentiert, die mit ihm vergangenen März in Herning Platz drei im CDI5* Grand Prix belegte hatte mit starken 75,826 Prozent. Im Mai wurde dann bekannt, dass der Hengst verkauft worden ist. Unter seiner neuen Reiterin wurden es gestern 68,261 Prozent.

Dritter war hier der US-Reiter Jan Ebeling auf Jubi’s Tenacy mit 67,978 Prozent.

Alle Ergebnisse aus Wellington finden Sie hier.men’s jordan retro 13 release date | mens jordan release dates

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.