Compiègne: Dänemark vorne im Nationenpreis Grand Prix, Frederic Wandres Einzelsieger

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Dressur, GP CDI4

Frederic Wandres und Duke of Britain hier bei ihrem Sieg im CDI4* Grand Prix in Aachen 2023. (© von Korff)

Beim 5*-Nationenpreis im französischen Compiègne ging es heute um den Grand Prix. Recht deutlich sicherte sich Team Dänemark den Sieg, die deutsche Equipe platzierte sich hinter Schweden und Frankreich auf Rang vier. In der Einzelwertung konnte sich Frederic Wandres mit Duke of Britain allerdings den Sieg sichern.

Platz zwei, drei und vier belegten die dänischen Reiter in der Einzelwertung des Grand Prix. Damit waren sie im Team unschlagbar. Die meisten Punkte sammelte Daniel Bachmann Andersen im Sattel seines Vitalis-Sohns Vayron, den der Däne im Jahr 2022 von Helen Langehanenberg übernahm. Mit 76,152 Prozent belegte das Paar Platz zwei in der Einzelwertung.

Dicht beieinander lagen Carina Cassøe Krüth mit ihrer Olympia-Stute Danciera v. Fürstenball (74,913) und Nanna Skodborg Merrald mit dem Hannoveraner Hengst St. Schufro (74,435).

Team Dänemark erreichte damit ein unerreichtes Gesamtergebnis von 225,500 Punkten.

Für Schweden ritt unter anderem Patrik Kittel. Er sattelte den zehnjährigen Apache-Sohn Jovian, den er Anfang des Jahres von dem gesperrten Andreas Helgstrand übernahm. Mit 74,283 Prozent reihte sich das Paar in der Einzelwertung unmittelbar hinter der dänischen Equipe ein.

Maria von Essen brachte ihren sehr sensiblen und deshalb dosiert eingesetzten Rappwallach Invoice v. Jazz (72,326) an den Start. Komplettiert wurde das schwedische Team von Juliette Ramel und dem 18-jährigen Osmium-Sohn Buriel K.H. (71,630).

Das Gesamtergebnis für Team Schweden: 218,239 Punkte und Platz zwei.

Mit insgesamt 215,261 Punkten platzierte sich die französische Equipe knapp dahinter. Für ihre Nation starteten Corentin Pottier mit dem Totilas-Sohn Gotilas du Feuillard (72,065), Pauline Basquin mit Sertorius de Rima v. Sandro Hit (73,022) und Alexandre Ayache mit der Johnson-Tochter Jolene (70,174).

Team Deutschland wird Vierter

Sieger in der Einzelwertung wurde Frederic Wandres und eines seiner Toppferde, Duke of Britain. Der Dimaggio-Sohn und sein Reiter erhielten für ihre Vorstellung 76,435 Prozent.

Katharina Hemmer sattelte Denoix, mit dem sie im Dezember in Frankfurt ihren ersten internationalen Grand Prix-Sieg feierte. 72,544 Prozent trugen sie zum Gesamtergebnis der Mannschaft bei.

Als drittes Paar starteten für Team Deutschland Matthias Alexander Rath und der elfjährige Totilas-Sohn Thiago. Der Dunkelfuchs stand deutlich unter Spannung, brach seinem Reiter zweimal aus. Zunächst in der Piaffe-Passage-Tour, später nochmal in der zweiten Pirouette. Das schlug sich in der Bewertung nieder. 63,783 Prozent erhielt das Paar.

212,762 Punkte ergeben sich daraus für die deutsche Equipe, Platz vier im Grand Prix.

Die Ergebnisse aller Mannschaften finden Sie hier.

Am Sonntag geht es weiter mit dem Nationenpreis in Compiègne. Um 9:30 Uhr beginnt der Grand Prix Special, in dem Katharina Hemmer an den Start gehen wird. Frederic Wandres und Matthias Rath starten in der Kür, die um 13:00 Uhr beginnt.

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Tina GummarVolontärin

Als Volontärin seit März 2023 in der Redaktion St.GEORG dabei. Kommt aus einer Pferdefamilie, hat die Fohlen ihres Großvaters aufwachsen gesehen, sie angeritten, ausgebildet, auf Turnieren vorgestellt und verkauft. Erfolgreich in Springprüfungen Klasse M2*. Ausbildungsmodul an der Akademie für Publizistik, Expertise in Jungpferdeausbildung und Trainingslehre.