Salzkotten
Der Delbrücker sichert sich nach zweijähriger Turnierpause beim Comeback auf M**-Niveau in Salzkotten auf Anhieb den zweiten Platz
Gelungenes Comeback: Markus Beringmeier und sein Vierbeiner Palma sicherten sich beim M**-Springen in Salzkotten den zweiten Platz. | © Christina Hohlweck
Salzkotten. Drei volle Turniertage, für die rund 1.000 Nennungen eingegangen waren, standen am Wochenende auf dem Zeitplan des Reitvereins St. Georg Salzkotten. Der veranstaltete sein traditionelles "kleineres" Hallenturnier mit Springprüfungen bis zur Klasse M**. Hier siegte in beiden Abteilungen Sebastian Holtgräve-Osthues vom Reitverein Büren. Dicht auf den Fersen war ihm aber der Delbrücker Markus Beringmeier, der sich nach zwei Jahren Turnierpause mit seinem zweiten Platz jetzt auch beim Comeback auf M**-Niveau erfolgreich zurückmeldete.
"Ich bin gar nicht davon ausgegangen, dass es so gut läuft. Das war heute erst unser viertes Turnier und das erste M**-Springen und ich bin nach der zweijährigen Pause einfach super zufrieden", freute sich Beringmeier nach seinem Ritt im Stechen über die gelungenen Runden im Stangenwald. Gesattelt hatte er Palma, die er erst seit Mitte Dezember reitet. "Die Zusammenarbeit mit dem Pferd in dieser kurzen Zeit klappt sehr gut. Es macht mir im Moment einfach auch doppelt so viel Spaß, denn Palma ist für uns ein echtes Familienpferd. Wir haben sie selbst gezogen und es freut mich natürlich auch, dass ich so knapp hinter Sebastian und seinen Rennpferden platziert bin. Das ist schon sehr gut", schmunzelte der sympathische Springreiter. Sein erstes Turnier auf Palma bestritt Beringmeier erst in diesem Jahr in Ostenland. Beim Turnier in Verl folgte dann Anfang März schon der erste Sieg in der Klasse M*. Nun galoppierte das Duo in Salzkotten nach einer fehlerfreien Runde auf den Silberrang (34,27 Sekunden).
Damit musste Beringmeier nur dem Bürener Sebastian Holtgräve-Osthues den Vortritt lassen, der auf Authentic in 33,18 Sekunden die erste Abteilung dieses Springens gewann. Mit Taonie de la Roque galoppierte der Bürener dann in der zweiten Abteilung zum Sieg. "Besser geht es eigentlich nicht", freute sich auch Holtgräve-Ostues. Mit seiner "Carpigiana" sicherte er sich zudem den vierten Platz. Gut unterwegs war auch die Sälzerin Laura Rochell, denn auch die Lokalmatadorin behauptete sich gleich mit zwei Pferden in der Stechrunde. Die talentierte Amazone freute sich am Ende mit ihren Pferden Cleo und Alma über die Ränge drei und sieben.
Auch der Veranstalter zog am Ende ein positives Fazit. "Alles lief reibungslos und wir durften zudem viele Besucher begrüßen", resümierte der erste Vereins-Vorsitzende Wilfried Jolmes.