Reitsport: Beim Turnier für Springreiter herrscht Kaiserwetter und Zuschauerandrang.
Ein "heißes" Springturnier liegt hinter den Verantwortlichen des RFV Rottweil. Pünktlich zum Turnierbeginn war der Sommer ebenfalls mit von der Partie. Sieger im Großen Preis wurde Ferguson Burt von der RSG Gnadental auf Cerano von Worrenberg.
Ophelia Hertkorn vom gastgebenden Verein sicherte sich am Samstag zudem ihre Erste Platzierung in einem M-Springen beim "Heimspiel". Die Wetterprognosen bewahrheiteten sich. Hatte man vor drei Wochen beim großen Dressurturnier noch die Winterjacken an, herrschte nun Kaiserwetter, allerdings auch etwas zum Leidwesen der Verantwortlichen.
Bei großer Hitze freuen sich Vierbeiner über Wasserduschen
Sie waren permanent am Wasserfass fahren, um den Reitern optimales Geläuf zu bieten. Auch die Vierbeiner waren über eine Dusche nach erfolgreich absolvierten Parcours froh.
Trotz der hohen Temperaturen waren die Starterlisten gut gefüllt, gerade die A-Springen erlebten die größten Teilnehmerfelder. Drei M-Springen waren ausgeschrieben, das erste sicherte sich am Freitagabend Melanie Grießhaber vom RFV Schwenningen auf Cera. Auch am Samstag ging es nach einem langen Springsporttag in den sportlichen Höhepunkt der Klasse M.
Mit einem Doppelsieg von Andreas Wittlinger ging hier der Sieg an das RSZ Hohenzollern, auf Rang drei jedoch folgte mit Franziska Fleig von der RSG Gnadental schon die erfolgreichste regionale Reiterin.
Sehr zur Freude der zahlreichen Besucher, folgte auf Rang vier bereits Opehlia Hertkorn vom gastgebenden Reit- und Fahrverein Rottweil mit ihrer ersten Platzierung in einem M-Springen überhaupt.
15 Teilnehmer um den Großen Preis
Am Finaltag am gestrigen Sonntag ging es dann in weitere Springprüfungen, zum Großen Preis hin verdunkelte sich zusehends der Himmel, doch es blieb bis auf wenige Tropfen trocken. Insgesamt 15 Reiter gingen in das M* Springen, wobei vier letztlich die Siegerrunde erreichten.
Der für den RC St. Georgen startende Oliver Klimmt blieb als einziger im Normalumlauf fehlerfrei. In einem Springen mit Siegerrunde nimmt man die Fehler vom Normalumlauf mit, so dass Klimmt die besten Chancen auf den Sieg hatte.
In der Siegerrunde jedoch zeigte er Nerven, und hatte zwei Abwürfe zu verzeichnen. Am Ende wurde er Dritter, hinter Christian Wieber vom RV Singen, und dem Sieger Burt Ferguson (RSG Gnadental). Ein blitzsauberes Turnier legten die RFV´ler hin, und auch das Wetter spielte dieses Mal mit.