1. www.wn.de
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Sendenhorst
  6. >
  7. Das hat Kopf und Huf

  8. >

Reiten: Großes Sommerturnier beim RV Drensteinfurt

Das hat Kopf und Huf

Drensteinfurt

Kommendes Wochenende wird im Kreisreiterverband Warendorf „doppelgleisig“ gefahren. Neben dem RFV Milte-Sassenberg lädt auch der RFV Drensteinfurt zu seiner Pferdeleistungsschau ein, die er Samstag und Sonntag auf seiner Reitanlage am Merscher Weg ausrichtet. Auf der Zeittafel stehen 33 Prüfungen, die bei den Springen bis in den mittelschweren Bereich gehen und bei den Dressuren in die Klasse L einmünden.

Heinz Schwackenberg

 
 

Kommendes Wochenende wird im Kreisreiterverband Warendorf „doppelgleisig“ gefahren. Neben dem RFV Milte-Sassenberg lädt auch der RFV Drensteinfurt zu seiner Pferdeleistungsschau ein, die er Samstag und Sonntag auf seiner Reitanlage am Merscher Weg ausrichtet. Auf der Zeittafel stehen 33 Prüfungen, die bei den Springen bis in den mittelschweren Bereich gehen und bei den Dressuren in die Klasse L einmünden. Breit ist das Prüfungsspektrum für junge Amazonen und Reiter, die erste Erfahrungen im Turniersport gewinnen möchten. Bei 1.200 Nennungen zeigt sich das Drensteinfurter Dressur- und Springturnier im Kreis der Aktiven insgesamt gut angenommen.

Springsportlicher Höhepunkt ist die mit einem Stechen ausgeschriebene Prüfung der Klasse M, deren erste Runde für 28 Starterpaare Sonntag um 15.45 Uhr eingeläutet wird. Krönender Abschluss des Reigens auf dem Turnierplatz ist nach dieser Entscheidung jedoch der Preis der Westfälischen Nachrichten, ein Mannschaftsspringen der Klasse A, an dem sich neun Equipen aus dem Altkreis Lüdinghausen beteiligen.

In der Reithalle und auf dem Dressurplatz wird Samstag um 7.30 Uhr mit der Dressurreiterprüfung Klasse L begonnen. Ihr folgt ab 10 Uhr an gleicher Stelle die auf Trense zu reitende L-Dressur in zwei Abteilungen. Um 16.15 Uhr stellen sich die jungen Dressurpferde auf L-Niveau in der Halle vor, während die Veranlagung der noch jüngeren Vierbeiner auf dem Viereck draußen vor ab 15.30 Uhr bei der Eignungsprüfung und nachfolgend ab 16.45 Uhr bei der Reitpferdeprüfung begutachtet werden kann. Auf dem Springplatz wird ab 16 Uhr mit der Springpferdeprüfung Klasse L aufgewartet, der das Stilspringen auf L-Basis um 17.15 Uhr folgt.

Zwei Fragen an Andreas Kurzhals, Vorsitzender RV Drensteinfurt

Herr Kurzhals, 1200 Nennungen sind eingegangen – sind Sie zufrieden?

Andreas Kurzhals: Ja, absolut. Das ist ein erfreuliches Ergebnis. Da rollen etwa 600 Pferde per Hänger an.

Worauf freuen Sie sich am meisten?

Andreas Kurzhals: Höhepunkt ist mit Sicherheit die Springprüfung der Klasse M* mit Stechen, die zum vierten Mal in Drensteinfurt stattfindet. Hauptsache das Wetter wird besser – 2016 war es katastrophal, da sind wir im Schlamm ertrunken.

Sonntag stehen in der Reithalle nach der auf Kandare zu reitenden L-Dressur (Beginn 8 Uhr) Prüfungen auf dem Zeitplan, bei denen sich der reiterliche Nachwuchs vorstellt. Hierzu bieten sich die Reiterwettbewerbe an. Nach der Dressurreiterprüfung Klasse A* (Beginn 13.15 Uhr) klingt die Pferdeleistungsschau an diesem Ort mit der Dressurprüfung Klasse A* in zwei Abteilungen aus (Beginn 15 Uhr). Auf dem Außenviereck wird zunächst um 8.15 Uhr mit der Dressurpferdeprüfung Klasse A und ab 9.45 Uhr die Dressurprüfung Kl. A* begonnen. Dressurreiter- und Springreiterwettbewerbe folgen, aber auch der Geschicklichkeits- und der Führzügelwettbewerb, bei denen den Aktiven die Möglichkeit geboten wird, ihre erste Sporen zu verdienen.

Schon ein nicht alltägliches Angebot ist das für Sonntag ab 12.45 Uhr vorgesehene Springen der Klasse L, das auch über feste Hindernisse führt. Vorangestellt werden die Springprüfung der Klasse A (Beginn 7.30 Uhr), bei der eine Stilwertung erfolgt, und die Springprüfung der Klasse L, die sich ab 10.30 Uhr in zwei Abteilungen anschließt.

Der Geschicklichkeitswettbewerb, der die Reitsportfreunde ab 14.45 Uhr und damit direkt vor dem M-Springen und dem Mannschaftsspringen Klasse A begeistern wird, hat auch seine Besonderheit. Bei ihm handelt es sich zugleich um eine Wertung für den Derbymed-Oldie-Cup, eine Prüfungsserie, in der vorwiegend Reiter gestandener Jahrgänge sicher wieder unter Beweis stellen werden, dass sie ihre Fertigkeiten im Turniersport beileibe nicht verloren haben.

Startseite