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Reitturnier in Herbern

Die Kirsche auf der Torte: 86 Paare beim finalen S-Springen

Herbern

Der RV Herbern richtet von Mittwoch bis Sonntag (19. bis 23. Juli) sein großes Reitturnier aus. 42 Spring- und Dressurprüfungen stehen auf dem Programm. Eine Lokalmatadorin muss schweren Herzens passen.

Florian Levenig

Gewann 2016 in Herbern auf Cidan das abschließende S*-Springen um den „Fritz-Ligges-Gedächtnis-Preis“: der Lüdinghauser Marius Brinkmann.
Gewann 2016 in Herbern auf Cidan das abschließende S*-Springen um den „Fritz-Ligges-Gedächtnis-Preis“: der Lüdinghauser Marius Brinkmann. Foto: chrb

Was laut Veranstalter-Homepage vergangene Woche noch fehlte: „Kuchen für Samstag und Sonntag“. Jedoch auch diese Herausforderung würden sie bis zum Wochenende meistern, verspricht Barbara Kümer, Geschäftsführerin des RV von Nagel Herbern, der ab Mittwoch (19. Juli) sein großes Reitturnier ausrichtet.

Was wie eine Randnotiz zum Schmunzeln klingen mag, ist durchaus erwähnenswert, nehmen sie doch in Herbern während des Turniers laut Kümer „alles selbst in die Hand“: Organisation, Durchführung, aber eben auch die komplette Bewirtung.

Barbara Kümer, Geschäftsführerin RV Herbern

Über 100 Vereinsmitglieder seien von morgens früh bis abends spät auf dem Springplatz und in der Reithalle am Haselbüschken im Einsatz. Auch um die vielen Helfer bei Laune zu halten, hätten die Ausrichter, anders als 2016, auf einen zusätzlichen sechsten Tag verzichtet, so die RV-Geschäftsführerin. Zwar sei die Zahl der Prüfungen – 42 insgesamt – in etwa identisch geblieben. Aber „wir haben die Menge der Starter bei manchen Wettbewerben begrenzt“.

Bleiben immer noch imposante 2720 Nennungen, verteilt auf 2056 Pferde sowie etwa 1300 Reiter. Los geht’s morgen und am Sonntag um 7 Uhr, an den übrigen drei Tagen steht jeweils um 8 Uhr die erste Prüfung an. Die Kirsche auf der Torte ist, wenn man so will, das S*-Springen nebst Stechen um den „Fritz-Ligges-Gedächtnis-Preis“ am Schlusstag ab 15.30 Uhr, für das 86 Starter gemeldet haben. Darunter Vorjahressieger Marius Brinkmann (RV Lüdinghausen), Eva Deimel (RV Wolbeck/triumphierte 2015 in Herbern), sowie die Lokalmatadorinnen Marie Ligges und Katja Heitbaum.

Johanna Schulze Thier verzichtet „schweren Herzens“ auf die Teilnahme am Heimturnier, hat aber eine gute Entschuldigung: Der Youngster bereitet sich in Warendorf und Valkenswaard auf die Junioren-EM der Pony-Buschreiter in einer Woche in Ungarn vor.

Zu den weiteren Highlights zählt das dem Geländereiten nachempfundene A*-Derbyspringen mit festen Hindernissen am Freitag ab 18.30 Uhr. In der Halle stehen Dressurprüfungen bis Klasse M auf dem Programm. Namhafteste Teilnehmerin: Jil Marielle Becks (RV Lüdinghausen).

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