SK

Wie laufen die Vorbereitungen auf das Turnier?

Ausgezeichnet. Wir haben derzeit tolles Wetter und sind voll im Zeitplan. Wir haben mehr Anfragen von Reitern, die am Turnier teilnehmen wollen, als wir aufnehmen können. Da müssen wir wohl oder übel eine Auswahl treffen.

Welche prominenten Reiter haben bereits fest zugesagt?

Olympiasieger Michael Jung, Hans-Dieter Dreher, Niklas Krieg und Timo Beck. Auch Martin Fuchs hat sich angesagt. Er startet im Schweizer A-Team und sattelt derzeit beim großen Turnier in Aachen. Wir haben Reiter aus 15 Nationen bei uns, zwei mehr als im vergangenen Jahr. Das wird auch international ein qualitativ sehr gut besetztes Turnier.

Leonie Krieg lässt sich das Goldene Reiterabzeichen beim Fest der Pferde verleihen, weil sie das Turnier so schätzt. Was bedeutet dies als Veranstalter für Sie?

Ich freue mich sehr und betrachte dies als Ehre. Für uns ist das ein Zeichen, dass das Turnier von den Reitern sehr gut angenommen wird.

Das Springen um den Großen Preis des Quellenlandkreises, bei dem es um 10.000 Euro Preisgeld geht, wird etwas modifiziert und zeitlich gestrafft. Gibt es noch mehr Änderungen im Turnierverlauf?

Im Anschluss an das Quellenlandspringen gab es in den vergangenen Jahren ein Parallelspringen. Das wird nun ersetzt durch ein Barrierespringen. Hier geht es nicht mehr so sehr um die Zeit, sondern um die Qualität der Sprünge.

Wie hoch ist das Preisgeld insgesamt?

Es geht um etwas mehr als 100.000 Euro. Damit liegen wir leicht über dem Preisgeld des vergangenen Jahres.

Jedes Jahr gibt es eine Benefizaktion zugunsten einer Einrichtung im Schwarzwald-Baar-Kreis. Wer darf sich diesmal auf den Immenhöfen präsentieren?

Das Kreistierheim Donaueschingen plant einen Neubau und wird sich vorstellen. In diesem Rahmen gibt es auch eine große Tombola. Außerdem gibt es eine Pony-Versteigerung zugunsten von Kindern und Jugendlichen, die traumatische Erlebnisse zu verarbeiten haben.

Die Fohlenauktion feierte im vergangenen Jahr auf den Immenhöfen Premiere und fand beim Publikum großen Anklang. Werden auch diesmal junge Pferde mit ihren Müttern durch den Parcours traben?

Ja, die Fohlenpräsentation findet wieder statt. Ich war selbst überrascht, wie gut die Auktion bei den Besuchern ankam.

Die Konkurrenz im Reitsport wird immer größer. Viele hoch dotierte Turniere drängen weltweit in den Vordergrund. Wie schafft es das Fest der Pferde, sich in diesem harten Wettbewerb als regionales Turnier zu behaupten?

Wir beziehen alle Gruppen in das Turnier mit ein, auch die regionalen Reiter, und dürfen nicht so sehr auf das Geld schauen. Wir schaffen gute Rahmenbedingungen und bieten abends Highlights, damit sich alle bei uns wohlfühlen. Apropos Konkurrenz: In diesem Jahr findet zeitgleich mit unserem Fest der Pferde in Berlin erstmals ein 5-Sterne-Turnier statt.

In den vergangenen Jahren saßen Sie des Öfteren selbst auf dem Traktor, um beim Umbau des Springparcours mit anzupacken. Sehen wir Sie in diesem Jahr wieder auf solchen Gerätschaften in Aktion?

Wenn Not am Mann ist, springe ich natürlich ein. Ansonsten werde ich mich nicht mehr aufdrängen. Wir haben so gute Leute, die schaffen das auch ohne mich.

Fragen: Werner Feisst