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Paderborn

Berenbrinker dominiert im Paderborner Haxtergrund

Reiten: Der frischgebackene Trophy-Sieger aus Paderborn sichert sich beim Turnier im Haxtergrund gleich drei Goldene Schleifen. Mit Clint gelingt ihm dabei der Sieg im abschließenden M**-Springen

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Siegten in der M*-Dressur: Verena Horstschäfer (Delbrück) und ihr "Frühlingstänzer". | © Kim Hansmann

Siegten in der M*-Dressur: Verena Horstschäfer (Delbrück) und ihr "Frühlingstänzer". | © Kim Hansmann

19.09.2017 | 19.09.2017, 08:00
Pfeilschnell und fehlerfrei: Als letzter Starter ging Matthias Berenbrinker auf "Clint" ins Stechen des finalen M**-Springens. Am Ende stand auch hier der erste Platz zu Buche. - © Kim Hansmann
Pfeilschnell und fehlerfrei: Als letzter Starter ging Matthias Berenbrinker auf "Clint" ins Stechen des finalen M**-Springens. Am Ende stand auch hier der erste Platz zu Buche. | © Kim Hansmann

Paderborn. Blitzschnell und fehlerfrei: So sprang Matthias Berenbrinker am Sonntag mit seinen Pferden durch den Parcours des Reit- und Fahrvereins Paderborn-Haxtergrund. Mit dieser Leistung konnte er gleich drei seiner Vierbeiner am letzten Turniertag mit einer Goldenen Schleife schmücken. Damit setzte der frischgebackene Trophy-Sieger, der eine Woche zuvor noch auf dem Paderborner Schützenplatz triumphiert hatte, beim Reitturnier im Haxtergrund seine Siegesserie fort.

Los ging es mit einem Springen der Klasse M*, bei dem Berenbrinker als Doppelstarker mit seinen beiden Pferden jeweils eine fehlerlose Runde vorlegte. Am Ende konnte er sich mit einem Vorsprung von satten drei Sekunden gegen die Konkurrenz durchsetzen. Und da die Prüfung in zwei Abteilungen platziert wurde, belegte der Paderborner gleich zwei erste Ränge. So gewann er mit seinem siebenjährigen Neuzugang "Criegerin des Lichts" in einer Zeit von 48,90 Sekunden sowie mit dem ein Jahr älteren "Stakko Air" in 49,60 Sekunden.

Mit seinem Siegerpferd der ersten Abteilung hat Berenbrinker damit schon in wenigen Wochen des Beritts mehrere M-Springen gewonnen. "Sie hat einen sehr guten Charakter und will vieles im Parcours richtig machen. Mit ihr darf ich auch mal schneller sein, denn sie gibt mir ein gutes Gefühl", lobte der Reiter seine "Criegerin". Dass er auf der neuen Stute gleich zwei Mal gewinnen würde, hätte er allerdings nicht erwartet. "Ich habe in der letzten Woche sehr wenig trainiert, weil ich leider lange krank war. Aber mein tolles Team hat sich natürlich um die Pferde gekümmert", erklärte Berenbrinker.

In der ersten Abteilung der Springprüfung der Klasse M* belegte Carina Pöttner mit ihrer Stute "Pertina" (52,18 Sekunden) den zweiten Rang, während sich Carsten Biermann mit seiner "Chiara" (53,25 Sekunden) auf dem dritten Rang platzierte. In der zweiten Abteilung wurde Biermann mit "Cloney" (52,77 Sekunden) Zweiter. Lena Biermann konnte sich mit "Collin" (53,75 Sekunden) den dritten Platz sichern.

Das finale Springen der Klasse M** aber war das Highlight des Turniers. Acht von 14 Startern schafften es trotz des starken Regens ins Stechen. Dabei war auch Matthias Berenbrinker mit "Catalao" und "Clint". Nachdem eben jener "Catalao" den Parcours nicht schnell genug beendet hatte, sah es lange nach einem Sieg für Carina Pöttner aus. Die Reiterin des Reit- und Fahrvereins St. Kilian Lelbach meisterte das Stechen mit ihrer 14-jährigen Stute "Camira" fehlerfrei in 37,76 Sekunden.

Hinter ihr lag Lena Biermann auf "Collin" mit 40,13 Sekunden. Doch da war ja noch Matthias Berenbrinker, der als letzter Starter mit "Clint" in den Parcours ging. Und mit einer blitzsauberen Runde sicherte er sich in 37,16 Sekunden tatsächlich den Sieg. Mit drei Goldenen Schleifen war das Turnier für Berenbrinker und seine jungen Vierbeiner ein großer Erfolg. "Ich bin sehr zufrieden. Alles lief tipptopp", resümierte der Gewinner und fügte an: "Ich muss dem Veranstalter ein Kompliment machen.

Hier gibt sich wirklich jeder die größte Mühe, die Bewirtung ist toll und es herrscht ein familiäres Ambiente. Ich bin immer gerne hier." Ohnehin outete sich Berenbrinker als Haxtergrund-Fan: "Ich sage mal so: Was bei Boris Becker Wimbledon war, ist bei mir der Haxtergrund."

Grund zur Freude hatte aber auch Verena Horstschäfer vom Reit- und Fahrverein Graf Sporck Delbrück, die die höchste Dressurprüfung des Turniers gewann. So siegte die Amazone auf ihrem 14-jährigen Hengst "Frühlingstänzer" mit einer Note von 7,4 in der Prüfung der Klasse M*.