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Die Springreiter treten in Helsinki zur zweiten Weltcup-Etappe an

Grand Prix

Publiziert 19/10/2017 um 10:51 GMT+2 Uhr

Am vergangenen Wochenende fiel in Oslo der Startschuss zur neuen Weltcup-Saison der Springreiter. Mit seinem Sieg hat Daniel Deusser eine hervorragende Grundlage für die aktuelle Saison gelegt. Er wird an diesem Wochenende in Helsinki alles daran setzen weitere Weltcup-Punkte auf sein Konto zu scheffeln.  Schließlich gilt es einen der begehrten 18 Startplätze beim Saison-Finale in Paris zu sichern

Die Springreiter treten in Helsinki zur zweiten Weltcup-Etappe an

Fotocredit: Eurosport

Zu Beginn der neuen Weltcup-Saison treffen sich die Springreiter im wöchentlichen Rhythmus bei der Jagd auf Punkte. Nach dem Saison-Auftakt im norwegischen Oslo reiten viele der weltbesten Paare an diesem Wochenende im finnischen Helsinki in den Parcours der Helsingin Jäähalli. Zu den Startern in Helsinki gehört auch Daniel Deusser, der mit dem 13-jährigen Cornet den Sieg der ersten Etappe am letzten Wochenende holen konnte. Das Duo, erst seit kurzem gemeinsam unterwegs, konnte sich dabei bestens in Szene setzen und so routinierte und eingespielte Paare wie Kevin Staut mit seinem For Joy van’t Zorgvliet auf die Plätze verweisen. 
Mit dem Sieg in Oslo ist es Daniel Deusser gelungen die volle Punktzahl zu holen, was im Hinblick auf die Teilnahme am Saison-Finale, das Anfang April 2018 in Paris ausgetragen wird, eine hervorragende Grundlage ist. Nur die besten 18 Paare der Europäischen Liga dürfen daran teilnehmen, entsprechend groß ist das Begehren der Reiter eine gute Ausgangslage zu schaffen und bei den ersten Stationen ein Punkte-Polster anzulegen. Eine Chance auf eine Final-Teilnahme hat dabei jedoch nur, wer sich im Laufe der Saison konstant beweisen kann. Ein Blick zurück zeigt, dass diejenigen Reiter, die bei den ersten Weltcup-Prüfungen der Saison für Aufsehen sorgten, sich oft dauerhaft mit herausragenden Leistungen unter Beweis stellen konnten.
Im letzten Jahr konnte der Schweizer Romain Duguet den Sieg der Etappe von Helsinki für sich verbuchen. Er saß dabei im Sattel von Qorida de Treho und konnte ebenso wie der Zweitplatzierte, der Franzose Matthieu Billot mit Shiva D’Amaury anschließend eine glänzende Saison feiern. Technisch anspruchsvolle Ritte mit engen Wendungen, die von den Pferden mit Bravour gemeistert wurden, zeigten die Klasse der Pferde. Nicht nur Springvermögen, auch Rittigkeit und Reaktionsschnelligkeit gehörten dabei zu den besonderen Merkmalen der vierbeinigen Sportpartner. Beim Saison-Finale in Omaha, USA belegte Romain Duguet Platz zwei
Daniel Deusser hat am vergangenen Wochenende mit Cornet gezeigt, dass mit diesem Paar in jeder Hinsicht zu rechnen ist. Erst seit dem Sommer gemeinsam unterwegs – zuvor war Cornet unter dem Sattel der US-Amazone Lauren Hough zu sehen – hat der 36-jährige Springreiter mit dem Cornet Obolensky-Sohn ein Pferd im Stall, dass sein im Frühjahr verstorbenes Spitzenpferd First Class in vielen Bereichen ersetzen kann. In Helsinki bringt er neben Cornet auch den ebenfalls von Cornet Obolensky abstammenden Cornet D’Amour an den Start, mit dem er bereits im Weltcup-Finale 2014 siegen und beim Finale 2016 Platz drei belegen konnte.
Der Blick auf die Starterliste in Helsinki zeigt, dass unter anderem auch Romain Duguet und Kevin Staut in Helsinki ihre Pferde satteln. Viele Reiter von Weltklasse-Format werden alles daran setzen Punkte zu sammeln. Für Daniel Deusser wird es sicher nicht einfach, einen zweiten Coup direkt in Folge zu landen. Mit dem Potenzial seines Pferdes Cornet ist es aber durchaus möglich, dass er an diesem Wochenende einen weiteren Erfolg erzielt. 
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