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Reiten: Weltcup-Turnier in Stuttgart

Helen Langehanenberg Zweite in Stuttgart

Münster

Helen Langehanenberg und Damsey überzeugten in der ersten schweren Dressurprüfung des Weltcup-Turniers in Stuttgart mit Platz zwei hinter der bärenstarken Isabell Wert mit Weihegold.

Henner Henning

Ein zufriedenes Lächeln: Helen Langehanenberg.
Ein zufriedenes Lächeln: Helen Langehanenberg. Foto: dpa

Seit den Europameisterschaften in Göteborg im August hatte Damsey Wettkampfpause. Dass dem 15 Jahre alten Hengst die Auszeit aber nicht geschadet, sondern eher gut getan hat, bewies er bei seiner Hallenpremiere 2017. In der ersten schweren Dressurprüfung des Weltcup-Turniers in Stuttgart überzeugte er mit seiner Reiterin Helen Langehanenberg im Sattel und wurde mit einem Ergebnis von 76,060 Prozent Zweiter. Mit großem Abstand gewann Deutschlands beste Dressurreiterin Isabell Werth (Rheinberg) mit Weihegold und 82,080 Prozent und untermauerte damit in der Schleyerhalle ihre Favoritenstellung.

Gemeinsam hatte das Duo in Schweden mit der deutschen Equipe Team-Gold gewonnen, im Einzel lief es dann für Langehanenberg – anders als für die dreifache Europameisterin Werth – nicht mehr nach Wunsch. Damsey hatte sich damals im Special nicht von seiner besten Seite gezeigt und nur Platz 21 belegt. Längst vergeben und vergessen, in Stuttgart präsentierte sich der Hengst wieder in einer starken Verfassung. Zwar ritt Werth in einer eigenen Liga, doch die 35 Jahre alte Langehanenberg ließ die nationale Konkurrenz um die drittplatzierte Jessica von Bredow-Werndl (Tuntenhausen) mit Zaire (74,740 Prozent) und die fünftplatzierte Dorothee Schneider (Frankfurt) mit Sammy Davis jr. (72,940 Prozent) hinter sich – trotz eines Fehlers zwischen den Pirouetten, als Damsey einen fliegenden Wechsel statt drei Einerwechsel den Richtern anbot. „Damsey war schon beim Abreiten sehr kernig, aber Helen konnte das in der Prüfung sehr gut umsetzen“, sagte Bundestrainerin Monica Theodorescu.