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Reiten: Hallenturnier

„10. Rosendorf Classics“ des RV Seppenrade – zum Jubiläum nur das Beste

Seppenrade

Die „Rosendorf Classics“ zählen zu den bedeutendsten ländlichen Springturnieren weit und breit. Mitte März richtet der RV Seppenrade in der Bauerschaft Ondrup die zehnte Auflage aus. Vieles hat sich bewährt – es gibt aber auch eine Neuerung.

Florian Levenig

2017 beim Großen Preis in der Bauerschaft Ondrup nicht zu schlagen: Angelique Rüsen (RV Alt Marl) und Reavnir.
2017 beim Großen Preis in der Bauerschaft Ondrup nicht zu schlagen: Angelique Rüsen (RV Alt Marl) und Reavnir. Foto: rau

Es ist ein kleines Jubiläum: Der RV Seppenrade richtet vom 16. bis zum 18. März zum zehnten Mal die „Rosendorf Classics“ aus – und alle kommen in die Bauerschaft Ondrup, um zu gratulieren. Wobei: Arm an großen Namen war das Teilnehmerfeld beim Hallenspringturnier in der Bauerschaft ja nie. Es mag traditionsreichere Veranstaltungen in NRW geben, aber kaum eines, das sportlich so hochwertig ist. Ein Drei-Sterne-S-Springen und weitere sieben schwere Prüfungen, das sei für ein ländliches Turnier in NRW fast einmalig, weiß RV-Vize Al­fred Helmig. In Gahlen werde Vergleichbares angeboten, aber sonst? „Nicht, dass ich wüsste.“

1300 Nennungen

Am Dienstag war Meldeschluss. 1300 Nennungen – vergleichbar mit dem Ergebnis der Vorjahre – haben sie in Ondrup registriert. Nur ein Mal in neun Jahren waren es signifikant mehr, da mussten sie donnerstags beginnen. Bewährt habe sich aber die Drei-Tage-Lösung. Die „60 bis 70 Helfer“ hätten von Freitag bis Sonntag genug zu tun, findet Helmig. Einzige wesentliche Neuerung: Die Reiter können zwischen Großer und Mittlerer Tour switchen.

Viele namhafte Springreiter

Klammert man die Global-Champions-Tour-Teilnehmer aus, sattelt fast alles, was in der Szene Rang und Namen hat, am dritten Märzwochenende die Pferde: Markus Brinkmann (Herford), der dreifache Derbysieger Toni Haßmann (Lienen), Inga Czwalina (Fehmarn), die Merschformänner Markus und Frank (Osterwick), Johannes Ehning (Borken), Markus Renzel (Alt Marl), Lokalmatador Florian Karns, Marius Brinkmann (Lüdinghausen), Katja Heitbaum (Herbern).

Helmig, dessen Tochter Ann-Kathrin womöglich gesundheitsbedingt passen muss, könnte die Liste beliebig weiterführen – müsste er sich nicht um andere Dinge kümmern. Zum Beispiel die fünf LKW-Ladungen Sand verteilen, die just angeliefert wurden. Die Halle herrichten für die 16 Prüfungen. Das Beste kommt wie immer zum Schluss: der mit 10 000 Euro dotierte Große Preis, den 2017 die Alt-Marlerin Angelique Rüsen gewann.