Erwartungsfroher Turnierchef
„Wir sind wieder top besetzt“
Münster
Jahr für Jahr legt sich Hendrik Snoek mächtig ins Zeug für das Turnier der Sieger. Gespräche mit den Reitern hier, Gespräche mit den Sponsoren dort – der Präsident des ausrichtenden Westfälischen Reitervereins ist ständig im Einsatz, um die Veranstaltung auf dem hohen Level zu halten, das Sportler wie Zuschauer so schätzen. So auch wieder in den vergangenen zwölf Monaten. Im Gespräch äußerte sich der 68-Jährige über ...
►►... die zahlungskräftige Konkurrenz im In- und Ausland: „Es herrscht ein scharfer, harter Wettbewerb. Man nehme nur die hoch dotierte Global-Champions-Tour. Mit der Struktur, die wir hier haben, ist ein Fünf-Sterne-Turnier nicht möglich. Aber es gelingt uns immer wieder, Top-Reiter nach Münster zu holen. Auch wenn es für uns nicht so einfach ist.“
► ... das erfolgreiche Konzept des offenen Platzes: „Das ist durch die Verschärfungen der Sicherheitsvorschriften nach den tragischen Geschehnissen bei der Love Parade in Duisburg etwas aus der Not geboren. Aber es hat sich wirklich bewährt, ist bei den Besuchern gut angekommen und entlastet uns organisatorisch. Rund um den Turnierplatz ist alles frei zugänglich, das sorgt für ein besonderes Flair und für eine offene, freundliche Atmosphäre. Dazu sind die Kartenpreise moderat. Wir wollen keine elitäre Veranstaltung sein, sondern eine für alle Münsteraner und Münsterländer.
► ... über die sportliche Qualität und den Stellenwert des 2016er-Turniers: „Wir sind nach den Olympischen Spielen das erste Turnier, das macht es zu einem besonderen. Nicht nur weil wir Medaillengewinner präsentieren können, ist es eine sportliche Top-Veranstaltung, mit denen Münster ansonsten nicht so gesegnet ist. Wir dürfen uns auf ein tolles Starterfeld freuen, so sind mit Ludger Beerbaum, Christian Ahlmann, Marcus Ehning und Meredith Michaels-Beerbaum vier der fünf deutschen Rio-Starter bei uns dabei. Dazu kommen weitere Olympia-Reiter wie Rolf-Göran Bengtsson oder Lucy Davis, nicht zu vergessen CHIO-Sieger Philipp Weishaupt oder die jungen Wilden. Wir sind wieder top besetzt, auch in der Dressur. Wir sind zufrieden.“