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Reiten: Vielseitigkeit

Klimke und Bölting starten in Sopot an der Ostsee

Münster

Mit Hale Bob und Weisse Düne tritt Ingrid Klimke vom RV St. Georg Münster am Wochenende beim Turnier im polnischen Sopot an. An der Ostsee ist zudem Vanessa Bölting vom RV St. Hubertus Wolbeck am Start.

Henner Henning

Nicht nur mit Hale Bob, sondern auch mit Weisse Düne startet Ingrid Klimke in Sopot.
Nicht nur mit Hale Bob, sondern auch mit Weisse Düne startet Ingrid Klimke in Sopot. Foto: imago

Ingrid Klimke ist in ihrer Karriere schon weit und viel herumgekommen, sie kennt die meisten der großen Turnierplätze der Welt. Doch wenn die Vielseitigkeitsreiterin am Mittwoch in Sopot ankommt, betritt auch die erfahrene Münsteranerin Neuland.

Auf die neue Herausforderung freut sich die Reitmeisterin, die in das Ostseebad nahe Danzig mit Hale Bob und Weisse Düne zwei Pferde mitnimmt. Escada dagegen bleibt in der Heimat, erst beim Pfingstturnier in Wiesbaden soll die Stute in die Saison starten. Diese läuft für ihren Stallgefährten Hale Bob bereits – und das prächtig. Mit Siegen bei den Zwei-Sterne-Events in Luhmühlen und Kreuth stellte er seine derzeitige Form unter Beweis, auf dem Weg zum Klassiker nach Badminton (3. bis 7. Mai) wird der Sopot-Auftritt zur Generalprobe. „Wir werden noch einmal alles abfragen“, sagt Klimke, die sich die etwa 1000 Kilometer lange Reise nach Polen mit ihrem Wallach gut überlegt hat. „Denn er war im Training und im Wettkampf sehr gut. Aber so ein Turnierstart bringt Kondition und schärft die Sinne. Zumal wir das Gelände dort nicht kennen. Ich bin gespannt“, erklärt Klimke.

Gut in Schuss präsentierte sich zuletzt in Kreuth auch Weisse Düne. Zwar kostete ein Vorbeiläufer im Gelände eine bessere Platzierung als Rang neun, der Gesamteindruck der achtjährigen Holsteiner Stute war allerdings äußerst hoffnungsvoll.

Gleich mit vier Pferde machte sich in der Nacht zu Mittwoch auch Vanessa Bölting auf den Weg in Richtung Polen. Die Reiterin des RV Zum Rieselfeld wird im Gegensatz zu Klimke eine Woche länger an der Ostsee bleiben und will im zweiten Turnierteil mit Carlson die Prüfung über die lange Strecke angehen. „Er soll zum Auftakt Turnierluft schnuppern“, sagt Bölting, die mit Carlson in Luhmühlen bereits Dritte wurde. „Seine ersten Events in diesem Jahr waren recht vielversprechend“, gibt sich die Pferdewirtschaftsmeisterin optimistisch. An diesem Wochenende legt Bölting ihr Augenmerk zunächst auf drei Nachwuchspferde, die allesamt auf Ein-Stern-Niveau Erfahrungen sammeln sollen.