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Reiten: Die Ochtruper Reitertage

Ochtruper Reitertage bekommen ein zweites S-Springen

Ochtrup

Es ist wieder so weit: Von Donnerstag bis Sonntag finden auf der Anlage am Kreuzweg die Ochtruper Reitertage statt. Wie gehabt haben einige der besten Reiter der Region gemeldet. Und auch internationale Topnamen geben sich in der Töpferstadt die Klinke in die Hand. Neu im Programm sind zwei ganz interessante Prüfungen.

Marc Brenzel

Thomas Holz aus Greven gewann im vergangenen Jahr den Großen Preis. Im Anschluss lobte der Profireiter die Ochtruper Reitertage in den höchsten Tönen.
Thomas Holz aus Greven gewann im vergangenen Jahr den Großen Preis. Im Anschluss lobte der Profireiter die Ochtruper Reitertage in den höchsten Tönen. Foto: Thomas Strack

„Ochtrup ist für mich das aufstrebendste Turnier in der Region. Ein Turnier, das auf dem besten Weg ist, ein Klassiker zu werden“, schwärmte Thomas Holz im vergangenen Jahr von den Ochtruper Reitertagen. Die Begeisterung des Grevener Springreiters hatte seine Gründe: Zum einen war ihm auf „Tailormade King is cash“ der Sieg im Großen Preis gelungen, zum anderen begeisterten ihn die Rahmenbedingungen auf der Anlage am Kreuzweg.

Und die taten es nicht nur Holz an. Nahezu alle Starter – egal, ob Profis oder ländliche Reiter – lobten das, was die Ochtruper auf die Beine gestellt hatte. In diesem Jahr erfährt die viertägige Veranstaltung ein sportliches Upgrade – unter anderem durch ein zusätzliches S-Springen am späten Samstagnachmittag. „Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es das schon mal bei uns gegeben hat“, freut sich Laura Na­dicksbernd, die stellvertretende Pressewartin des gastgebenden Reit- und Fahrvereins.

Damit warten die Töpferstädter neben dem Großen Preis am Sonntag – ausgeschrieben als S*-Springen mit Siegerrunde – mit einer zweiten Konkurrenz auf schwerem Niveau auf. Aber das ist nicht die einzige Veränderung im Vergleich zu den Vorjahren.

Das Stafettenspringen und die Kombinierte Prüfung aus Springreiten und elektrischem Rodeobullen entfällt. Stattdessen haben sich die Organisatoren um den Vorsitzenden Thomas Verhufen etwas Neues ausgedacht: Eine Zweikampfspringprüfung der Klasse M**, bei der die Teilnehmer im K.o.-System gegeneinander antreten. Die soll am Samstag um 19.30 Uhr beginnen und damit der Schlusspunkt des dritten Turniertages sein. Qualifiziert für diesen Wettbewerb sind die besten zehn Reiter der vorherigen M- und S-Springen. „Das ist was Besonderes, zumal es so ein Format auf diesem Niveau nicht so oft gibt“, erklärt Nadicksbernd.

Höhepunkt der Reitertage ist wie immer der Große Preis, der am Sonntag um 15.30 Uhr freigegeben wird. Als Ouvertüre wird den Pferdefreunden eine Springprüfung der Klasse L, die gleichzeitig ein Qualifikationswettbewerb für die Kreismeisterschaft der Junioren und Jungen Reiter ist, sowie ein M**-Springen angeboten. Da am Sonntag um 17 Uhr die Deutsche Fußballnationalmannschaft mit dem Spiel gegen Mexiko in die Weltmeisterschaft startet, stellt der Reitverein eine Leinwand auf. Laut Zeitplan soll das S*-Springen vor dem Anpfiff beendet sein. „Wir Reiter sind ja schließlich auch Fußballfans und wollen das Spiel sehen“, betont Nadicksbernd.

Gemeldet für die schweren Prüfungen haben renommierte Reiter wie Vorjahressieger Thomas Holz, Toni Haßmann, Max und Gerrit Nieberg, Hans-Thorben Rüder, die Schwedin Nicole Persson, Clarissa aus der Schweiz, Philipp Winkelhaus sowie die beiden Lokalmatadore Hendrik Zurich und Tobias Woltering.

Gestartet werden die Ochtruper Reitertage am Donnerstag um 8.30 Uhr mit einer Springpferdeprüfung der Klasse A* für Vier- und Fünfjährige. Von besonderem Interesse dürfte an Tag eins die M*-Springpferdeprüfung (15.30 Uhr) sein.

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