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Ulrike Helmig ist Pferdepflegerin

Unterwegs mit Maurice Tebbel

Langsam schiebt sie den Riegel zur Seite. Sie öffnet die Boxentür und wird mit einem freudigen Blick erwartet. „Die Tiere wissen, dass ich immer für sie da bin“, erklärt Ulrike Helmig. Sie ist Pferdepflegerin und arbeitet seit 15 Jahren bei Familie Tebbel

Nele Güttler, Merle Müller und Katrin Krom

Bevor ihr jetziger Chef Maurice Tebbel mit seiner Karriere durchgestartet ist, arbeitete Ulrike Helmig zehn Jahre lang mit seinem Vater René zusammen. Die Pferdepflegerin reitet selber und kennt ihre Pferde daher in- und auswendig. „Bei der Arbeit ist mir wichtig, dass Reiter und Pfleger sich perfekt verstehen und ein gutes Team bilden“, sagt sie.

Wenn man als Pferdepflegerin für einen erfolgreichen Reiter wie Maurice Tebbel arbeitet, kommt man viel in der Welt herum und lernt verschiedene Kulturen kennen. Ulrike Helmig hat den Springreiter bereits nach Großbritannien, Amerika und China begleitet. Die Pferde werden bei solchen Reisen in tiergerechten Boxen im Flugzeug untergebracht. Auch die Pfleger sind an Bord. Bei Langstreckenflügen schauen sie regelmäßig nach den Tieren. „Für die Pferde sind der Start und die Landung am unangenehmsten“, weiß die Pferdepflegerin. Zum Glück haben sie Ulrike Helmig an ihrer Seite.

Beim Gestüt der Tebbels hat jedes Pferd seine Vorlieben und bekommt individuelles Futter. Es gibt natürlich auch nach jeder Prüfung einen saftigen Apfel, damit das Pferd weiß, wie gut es seine Arbeit gemacht hat. Ihr Lieblingspferd „Light on“ ist bereits in Rente gegangene. Ein bisschen abergläubisch ist die Pferdeexpertin übrigens: Wenn ein Pferd bei einem Wettkampf gewonnen hat, legt Ulrike Helmig bei der nächsten Prüfung die gleiche Satteldecke auf. Vielleicht hilft‘s.

Foto: Rayen