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Reiten: Turnier des RV Vorhelm-Schäringer Feld

Marie Ligges bringt internationales Flair ins Schäringer Feld

Vorhelm

Nach einem deutlich zu großen Starterfeld vor zwei Jahren sind es diesmal nur 1400 Nennungen beim Turnier des RV Vorhelm-Schäringer Feld. Die Liste der Teilnehmer kann sich dennoch sehen lassen.

René Penno

Marie Ligges aus Herbern ist eine der prominentesten Starterinnen beim Turnier in Vorhelm. Sie gewann im März beim Bundes-Nachwuchschampionat in Braunschweig.
Marie Ligges aus Herbern ist eine der prominentesten Starterinnen beim Turnier in Vorhelm. Sie gewann im März beim Bundes-Nachwuchschampionat in Braunschweig. Foto: WN

Der Hof der Familie Schulze Rieping lockt in den nächsten Tagen wieder etliche Reiter nach Vorhelm. Der RV Vorhelm-Schäringer Feld ist am heutigen Donnerstag sowie am Samstag und Sonntag Gastgeber seines großen Reitturniers, das diese Bezeichnung auch verdient.

Als die Anmeldezahlen vor zwei Jahren bei über 2000 Nennungen lagen , war dies zwar ein tolles Ergebnis, in der Rückschau sah Vereinschefin Barbara Schulze Rieping dies doch etwas kritischer. Diese Vielzahl an Nennungen sei kaum zu bewältigen, sprach sie vor einem Jahr von einem enormen Mehraufwand für ihre Helfer. In diesem Jahr sind knapp 1400 Startplätze für die drei Tage reserviert. Das familiäre Flair, mit dem der Reiterverein für sich und sein Turnier wirbt, bleibt erhalten. Das ist den Veranstaltern ganz wichtig.

Lokalmatadoren im Sattel

Entsprechend ist auch das Programm aufgebaut. Die jüngsten Reiter können sich in der Führzügelklasse präsentieren, was an einem Sonntagnachmittag immer für viel Begeisterung bei Verwandten und Bekannten sorgt. Selbstverständlich sitzen auch die Lokalmatadoren im Sattel. Vor einem Jahr waren die Vorhelmer beim Springen und den Dressuren sehr erfolgreich, etliche Schleifen blieben im Verein. Das soll auch diesmal so sein.

Neben den Dressur- und Springprüfungen auf E- und A-Niveau wird es sportlich auch erstklassig. Gleich drei Dressuren der Klasse S stehen im Zeitplan. Am Samstag (ab 10.15 Uhr) gehen die Youngster, sieben- bis neunjährige Pferde, ins Viereck. Am Sonntag (13.30 Uhr) geht es mit einer S*-Prüfung weiter, in der sich die besten Paare für die anschließende Prix St. Georges Kür qualifizieren. Auch dies ist in jedem Jahr ein Publikumsmagnet.

Prominente Gäste

Hinten anstellen müssen sich aber auch die Springreiter nicht. Jeder Turniertag wird mit einem M*-Springen beschlossen. Am Sonntag geht es sogar noch in eine Siegerrunde, was für zusätzliche Spannung sorgt. Und wer weiß, vielleicht schaut auch der eine oder andere Stammgast wie der erfolgreiche Dressurreiter Christoph Koschel aus Osnabrück vorbei.

Internationales Flair bringt aber auch die erst 18 Jahre alte Marie Ligges aus Herbern mit. Sie war in diesem Jahr bereits sehr erfolgreich, unter anderem gewann sie den Goldenen Sattel in Leipzig und siegte später im März beim Bundes-Nachwuchschampionat in Braunschweig . Weitere Informationen im Internet: