Hamminkeln. . Für Vanessa Borgmann hätte es fast zum Sieg beim Großen Preis gereicht. Doch am vorletzten Hindernis des Stechens gab es mit Caspar einen Abwurf.

Es fehlte nicht viel zum Sieg beim Großen Preis „Equus Colonius“ des Meckenheimer RC, nur ein paar Zentimeter. Mit der Hinterhand touchierte Caspar das vorletzte Hindernis, eine Stange fiel. Wäre Vanessa Borgmann fehlerfrei durch den Parcours gekommen, hätte die schnellste Zeit im Stechen den ersten Platz bedeutet. So belegte die Amazone des RFV Jagdfalke Brünen bei dieser Drei-Sterne-Prüfung der Klasse S den dritten Rang.

„Das war ein Flüchtigkeitsfehler“, sagte die Springreiterin. Ein wenig gehandicapt war ihr Schimmel-Wallach zudem. Denn kurz vor dem Stechen hatte er ein Eisen verloren. „Dann sind die Pferde oft ein wenig unsicher. Aber ich bin sehr zufrieden“, sagte Borgmann. Als Preis für die beste Amazone gab es einen Sattelschrank. „Zum Glück hatten wir nur ein Pferd mit, sonst hätten wir den Schrank nicht mitnehmen können“, so die 25-Jährige.

Nächster Start auf der Anlage von Ludger Beerbaum

Auch bei der ersten Prüfung, einem Springen der Klasse S**, hatte das Paar sich zuvor einen Abwurf geleistet. Dank einer schnellen Zeit reichte es mit Rang 19 aber noch zu einer Platzierung. Mit dem erst achtjährigen C’est Bon blieb Vanessa Borgmann bei einer weiteren S**-Prüfung fehlerfrei und landete auf dem zehnten Platz. „Damit war er zum dritten Mal in Folge fehlerfrei“, freute sie sich.

Vom 27. September bis 1. Oktober geht es nun nach Riesenbeck. Auf der dortigen Anlage des mehrmachen Olympiasiegers Ludger Beerbaum nimmt sie zum dritten Mal an einem Turnier teil. Caspar, C’est Bon und Lucky Luck will Vanessa Borgmann dann satteln. (R. P.)