Nicole Persson gewinnt Großen Preis der Deutschen Kreditbank
Redefin (fn-press). Letztes Wochenende Zweiter im Großen Preis von Hagen, nun Dritter in Redefin: Philip Rüping hat den zehnjährigen Hannoveraner Copperfield derzeit gut in Schuss. Im Hauptspringen des CSI3* auf der schönen Anlage des Landgestüts Redefin war der 32-jährige Bereiter des Stalls Schockemöhle bester Deutscher.
Den Sieg im Großen Preis der Deutschen Kreditbank mussten die zahlreichen deutschen Reiter beim CSI3* in Redefin den ausländischen Gästen überlassen. Die 28-jährige Schwedin Nicola Persson, die viele Jahre bei Marcus und Johannes Ehning trainiert hatte und heute ihren eigenen Ausbildungsstall im westfälischen Ibbenbüren betreibt, blieb als einzige der acht Teilnehmer am Stechen fehlerfrei. Mit dem niederländischen Wallach Lexington galoppierte sie in 44,01 Sekunden über die Ziellinie, fast zwei Sekunden langsamer als der Däne Sören Pedersen mit dem Oldenburger Chacco-Blue-Nachkommen Chaloubet (4/42,18). Hinter dem drittplatzierten Philip Rüping und dem zehnjährigen Hannoveraner Copperfield v. Contendro (4/42,98) war Holger Wulschner auf Platz 6 zweitbester deutscher Reiter. Mecklenburgs erfolgreichster Aktiver und der Hannoveraner BSC Skipper v. Stolzenberg beendeten das Stechen mit einem Abwurf in 44,52 Sekunden. Über Platz zwei in der zweitwichtigsten Prüfung des Turniers, dem Championat, konnte sich Wulschner mit dem Holsteiner Casall-Sohn BSC Cha Cha Cha freuen. Dieses Springen gewann der Japaner Daisuke Fukushima mit dem Hannoveraner Messenger, einem Montender-Nachkommen, der das Redefinder Turnier bereits kannte. Im vergangenen Jahr war er hier Sieger, allerdings mit einem anderen Reiter. Seinerzeit hatte Philip Rüping den Hengst vorgestellt. Nun ist der neunjährige Braune die große Olympiahoffnung des Japaners.
Auf dem Redefiner Dressurviereck wurden nationale Prüfungen bis hin zu Grand Prix und Special ausgetragen. Den Grand Prix entschied der auf dem Hof Kasselmann in Hagen trainierende Spanier Borja Carrascosa Martinez. Mit dem Hannoveraner Wonder v. Waterford erzielte er im Grand Prix 71,367 Prozent und verwies die für Finnland startende Kristina Böckmann (Schenefeld) mit Der Kleine Lord (Hann.v. Danone I) auf Platz zwei (71,2). Im Special tauschten die beiden die Plätze: Böckmann (72,092) vor Martinez (71,961). este deutsche Reiter waren Jochen Vetters (Stahnsdorf) mit dem Deutschen Sportpferd Janosh v. Johnson und Holga Finken mit dem Hannoveraner Heartbreaker v. His Highness, die Platz vier im Grand Prix bzw. im Special belegten. hen